»Tolle Atmosphäre, viele Tore, faires Spiel schöner geht es nicht.« So fasste Bernhard Slawinski, Vorsitzender des Fußballkreises München, das Pokalfinale der Firmen- und Behördenrunde zusammen. Der SC Bayerische Landesbank hatte sich mit 4:2 (2:0) gegen die BSG SWM, das Team der Stadtwerke München, durchgesetzt.
Damit hat der Serienmeister der Münchner Firmen- und Behördenliga auch den Pokal souverän verteidigt. »Ich bin begeistert von der Zuschauerkulisse«, meinte Slawinski. Geschätzte 300 Fußballfans waren an einem warmen Samstagvormittag auf die Bezirkssportanlage Zamdorf gekommen. Und sie wurden mit einem attraktiven Spiel belohnt, das der SC Bayerische Landesbank verdient für sich entschied. Das Ziel, den Münchner- und Behördenfußball bekannter zu machen, dürfte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) erreicht haben.
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Dafür war das Pokalfinale als »Spiel der Woche« im BFV ausgeschrieben worden. Vor dem Anpfiff hatten die Teams ein Zeichen gegen Gewalt gesetzt, auf dem Platz ging es sehr engagiert, aber fair zur Sache. Die Elf der Bayerischen Landesbank erspielte sich ein klares Chancenplus, nach 19 Minuten erzielte Florian Deutschen die Führung. Sehenswert war das 2:0 durch einen direkten Freistoß von Bekim Shabani, nach der Pause machte das Team dann alles klar. Die BSG SWM steckte allerdings nie auf und kam immerhin zu zwei Toren.
Keeper Stefan Molz verhinderte mit einigen guten Aktionen eine höhere Niederlage. Als er besonders aufmerksam vor seinem Strafraum per Fußabwehr klärte, fühlte sich ein Zuschauer gar an Manuel Neuer erinnert. Und wie kürzlich der Weltmeister-Torwart hielten dann auch die Kicker vom SC Bayerische Landesbank am Ende einen Pokal in ihren Händen.
Benjamin Schuldt