Aschheim · Ehrung für Aschheimer Hochspringer Tobias Potye | Wochenanzeiger

2013 wurde er Europameister der U20, 2014 deutscher Hallenmeister. Für diese und viele weitere Spitzenresultate ist Hochspringer Tobias

Potye vom FC Aschheim vom Sportbezirk Oberbayern kürzlich besonders gewürdigt worden.

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Da er wegen eines Wettkampfes nicht persönlich zur Ehrung in der Münchner BMW-Welt erscheinen konnte, nahm Trainer Manfred Knopp stellvertretend für seinen Schützling aus den Händen von BLSV-Vizepräsident Otto Marchner, Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer und Turn-As Marcel Nguyen als Ehrengast eine Urkunde und Potyes persönlichen Film als Ehrengabe in Empfang.

Für die einen sollte es Dank und Anerkennung ihrer gebrachten Leistungen sein. Für die anderen ein Ansporn, selbst einen sportlichen Weg zu gehen, betonte Otto Marchner anlässlich der Ehrung. Bewusst habe man sich für junge Sportler entschieden, denen man mit diesem Abend die Wertschätzung des Bezirks für die Nachwuchsarbeit zeigen wolle.

»Ich bin immer begeistert, was für tolle jugendliche Sportler wir haben!« freute sich auch Josef Mederer, dem es mehr als nur eine Verpflichtung war, an der Feierlichkeit teilzunehmen. Natürlich sei es schön, wenn der ein oder andere der 17 Geehrten ein Spitzensportler werde. Doch gleichzeitig betonte der Bezirkstagspräsident den großen Stellenwert des Breitensports.

Einen differenzierten Blick auf die Sportlerpersönlichkeit gab ein Film, in dem jeder Einzelne porträtiert wurde. So auch Tobias Potye, der wegen seiner stattlichen Körpergröße einst zwischen Basketball und Hochsprung schwankte. Er hat sich für die Leichtathletik entschieden und dabei immer wieder seine Wahl bestätigt. Gerade arbeitet er daran, 2,20 Meter als stabile Basis zu etablieren. Bei der U 20-WM in Eugene (USA) blieb Potye kürzlich jedoch bei 2,17 Metern hängen, wurde nur Neunter. »Er ist sehr schnell und durch seine Ruhe und Gelassenheit sticht er aus der Masse heraus. Das ist ein Gold-Typ«, charakterisierte ihn Manfred Knopp. Potyes großer Traum sind die olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016. Trainer Knopp bestärkt ihn darin: »Die Chancen sind da.«