Der Instrumentierungsausschuss für den FRM-II unterstreicht die Dringlichkeit der Inbetriebnahme des FRM-II.
Das ist für die wissenschaftliche und technische Entwicklung erforderlich. Er sieht die Gefahr des Verlustes von Know-how durch die Verzögerungen beim Genehmigungsverfahren und verabschiedet die folgende Stellungnahme: Der Instrumentierungsausschuss für den FRM-II ist besorgt über die beginnende Abwanderung qualifizierten Personals aufgrund der noch immer nicht erteilten Dritten Teilgenehmigung.
Er bittet das Direktorium des FRM-II sowie den projektbegleitenden Beirat, alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um das bereits erworbene Know-how zu erhalten. Dabei sollte den an der Instrumentierung beteiligten Wissenschaftlern eine längerfristige Berufsperspektive durch Schaffung von nicht-befristeten Stellen gegeben werden.
Darüber hinaus muss den Wissenschaftlern aber auch die Gelegenheit zu Testmessungen an anderen Forschungszentren zum Nutzen der Instrument-Entwicklung gegeben werden, solange der FRM-II noch nicht in Betrieb ist.
Zu ihrer persönlichen wissenschaftlichen Profilierung sollten sie die Möglichkeiten erhalten, eigene wissenschaftliche Arbeiten auszuführen und sich auch an der akademischen Lehre zu beteiligen.