Veröffentlicht am 15.10.2014 00:00

Im November werden die Haarer erneut zur Abstimmung gebeten


Von red
An der Ecke Münchener Straße / Jagdfeldring soll dieses Ensemble aus Hochhaus und Randgebäuden mit insgesamt 99 Wohneinheiten entstehen. 	 (Foto: Architekten Kock/Daberkow)
An der Ecke Münchener Straße / Jagdfeldring soll dieses Ensemble aus Hochhaus und Randgebäuden mit insgesamt 99 Wohneinheiten entstehen. (Foto: Architekten Kock/Daberkow)
An der Ecke Münchener Straße / Jagdfeldring soll dieses Ensemble aus Hochhaus und Randgebäuden mit insgesamt 99 Wohneinheiten entstehen. (Foto: Architekten Kock/Daberkow)
An der Ecke Münchener Straße / Jagdfeldring soll dieses Ensemble aus Hochhaus und Randgebäuden mit insgesamt 99 Wohneinheiten entstehen. (Foto: Architekten Kock/Daberkow)
An der Ecke Münchener Straße / Jagdfeldring soll dieses Ensemble aus Hochhaus und Randgebäuden mit insgesamt 99 Wohneinheiten entstehen. (Foto: Architekten Kock/Daberkow)

Die mehr als 15.000 Haarer Wahlberechtigten werden am Sonntag, 23. November, per Bürgerentscheid mit der Klärung, ob Neubauten künftig eine Höhe von 19 Metern nicht mehr überschreiten dürfen, erneut, zum zweiten Mal, zur Urne gebeten.

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Das hat der Gemeinderat jetzt einstimmig beschlossen.

Die Wiederholung der Abstimmung vom 27. Juli ist die Konsequenz eines Entscheids des Landratsamts München. Die Behörde hatte das Votum wegen umstrittener Aushänge – das Prozedere der Stimmen–abgabe war erläutert und Hinweise waren deklariert worden – in den Wahllokalen für ungültig erklärt. Die von Bürgermeisterin Gabriele Müller vorgeschlagene, nunmehr einzige Frage lautet: »Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Haar beim Bau von Hochhäusern (auch bei bereits im Verfahren befindlicher) die maximale Höhe auf 19 Meter begrenzt?«

Die Initiative »Mia san Haar« zur baulichen Höhenbegrenzung, unterstützt von der CSU, hatte in den vergangenen Monaten viel Staub aufgewirbelt, hatte erbitterte Konfrontationen zwischen Befürwortern und Ablehnern ausgelöst. Hintergrund ist ein geplanter 15-stöckiger, fast 45 Meter hoher Turm – das zweite Hochhaus entlang der B 304 innerhalb des Ortsgebiets – mit 64 Wohnungen sowie Läden samt angrenzenden Gebäuden mit 35 Wohneinheiten auf zwei benachbarten Grundstücken an der Ecke Münchener Straße / Jagdfeldring. Im vergangenen November hatte Rot-Grün gegen Schwarz im Kommunalparlament das Projekt gut geheißen, hatte Müller (SPD) erklärt: »Wir drücken dem Projekt alle Daumen. Alle geäußerten Kritikpunkte sind in der neuen Planung mit aufgenommen worden. Wir sind von dem Hochhaus angetan, das Ganze wird ein architektonisch hochwertiges Ensemble.«

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