Veröffentlicht am 22.10.2014 00:00

SC Prinz Eugen erschwimmt in Eichstätt viel Edelmetall


Von red
46-mal Gold, 11-mal Silber, fünfmal Bronze: Eine starke Bilanz des SC Prinz Eugen – trotz der aktuell schwierigen Trainingssituation.	 (Foto: Verein)
46-mal Gold, 11-mal Silber, fünfmal Bronze: Eine starke Bilanz des SC Prinz Eugen – trotz der aktuell schwierigen Trainingssituation. (Foto: Verein)
46-mal Gold, 11-mal Silber, fünfmal Bronze: Eine starke Bilanz des SC Prinz Eugen – trotz der aktuell schwierigen Trainingssituation. (Foto: Verein)
46-mal Gold, 11-mal Silber, fünfmal Bronze: Eine starke Bilanz des SC Prinz Eugen – trotz der aktuell schwierigen Trainingssituation. (Foto: Verein)
46-mal Gold, 11-mal Silber, fünfmal Bronze: Eine starke Bilanz des SC Prinz Eugen – trotz der aktuell schwierigen Trainingssituation. (Foto: Verein)

Bei den Oberbayerischen Kurzbahnmeisterschaften im Schwimmbad der Bereitschaftspolizei Eichstätt ist der SC Prinz Eugen aus Bogenhausen wieder sehr erfolgreich geschwommen.

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Trotz schwieriger Trainingsbedingungen – das Heimatbad an der Sentastraße ist wegen Renovierungsarbeiten nach den Sommerferien nicht wieder eröffnet worden – stellten sich 13 Schwimmerinnen und 12 Schwimmer der oberbayerischen Konkurrenz von insgesamt über 480 Startern aus 39 Vereinen. Dank herausragender Leistungen aller Schwimmer führte der SCPE nach dem zweiten Wettkampftag den Medaillenspiegel unangefochten an: Sage und schreibe 46-mal Gold (und damit gleichzeitig den Titel oberbayerischer Jahrgangsmeister), 11-mal Silber, fünfmal Bronze und 47 Top-10-Platzierungen bei insgesamt 136 Einzelstarts konnten sich die jungen Sportler erkämpfen.

Die fleißigste Medaillensammlerin des Wochenendes war wieder einmal die erst 10-jährige Amelie Zachenhuber, die bei ihren 11 Starts auch 11-mal ganz oben stand. Mit ihren hervorragenden Zeiten erschwamm sie sich zusätzlich die Einladungen für den Bezirksvergleich Bayern der Jahrgänge 2004-2006 am 22. November in Dachau und den Süddeutschen Jugendländervergleich am 29. November (Jahrgänge 2002-2004) in Gotha. Nachdem sie sich bereits vor zwei Wochen über 50 m Freistil und 100 m Rücken in die Liste der Altersklassenrekorde von Bayern eingetragen hatte, erweiterte sie diese Sammlung nun noch um 50 m Rücken, 50 m Schmetterling und 100 m Lagen.

Ähnlich erfolgreich zeigte sich auch einer der jüngste Teilnehmer des SCPE: Peter Reischmann, Jahrgang 2005, sorgte bei seinen zehn Starts dafür, dass er mit einer blütenreinen Weste und damit zehn Titeln aus dem Wasser stieg. Auch Peter wurde vom oberbayerischen Schwimmverband für den Bezirksvergleich nominiert.

Mit Amelie Zachenhuber nach Gotha fährt auch Markus Fischer, geboren 2002. Er sicherte sich insgesamt sechsmal den Titel und vervollständigte den Medaillensatz mit insgesamt sieben persönlichen Bestzeiten. Markus knüpft damit nahtlos an die letzte Saison an, in der er erstmalig bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin startete.

»Die insgesamt 86 geschwommen persönlichen Bestzeiten können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Athleten, Trainer und Eltern unter der aktuell schwierigen Situation sehr leiden«, heißt es in einer Mitteilung des SC Prinz Eugen. Während bis zu den Sommerferien im Bad an der Sentastraße noch sechsmal in der Woche Training für die Leistungsschwimmer angeboten werden konnte, findet derzeit trotz größter Bemühungen des Cheftrainers Elvir »Elli« Mangafic lediglich viermal die Woche reguläres Wassertraining statt. Dazu nehmen die Schwimmer sogar Anfahrtswege von über anderthalb Stunden einfach in Kauf. An den anderen Trainingstagen werden alle Schwimmer von ihrem Trainer mit einem ganz individuellen Trainingsplan ausgerüstet. So mischt sich die Gruppe dann in den öffentlichen Schwimmbädern unter die normalen Schwimmer. Leistungssport sei so auf die Dauer nicht möglich, teilte die Schwimmabteilung des SCPE mit.

»Wir sind auf die Schwimmhalle

angewiesen!«

Alle 25 gestarteten Teilnehmer und deren Eltern waren sich einig: »Wir sind auf die Schwimmhalle in der Sentastraße dringend angewiesen!« Nur so könnten alle dem Schwimmleistungssport den nötigen Spaß abgewinnen. Die schulischen Leistungen mit den sportlichen zu vereinen, sei ohnehin eine große Aufgabe und bedürfe auch unter ungestörten Trainingsbedingungen großer Anstrengung.

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