Auf einem Flächenstück im Ostteil der ehemaligen McGraw-Kaserne soll in den kommenden Wochen eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge entstehen (wir berichteten).
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Wohnbauplanung in der McGraw-Kaserne Themenseite zum geplanten Wohnungsbau auf der ehemaligen McGraw-Kaserne
Gegenüber dem örtlichen Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten beschwerte sich jetzt eine Bürgerin, im Rahmen der avisierten Lärmschutzaufbauten zwischen Unterkunft und angrenzender Wohnbebauung sei ihr Wohnblock an der Tegernseer Landstraße 233 bis 237 schlicht übergangen worden. Wie berichtet, kündigten Stadt und Bezirk bei diversen Projektvorstellungen in den Anrainerstadtteilen Obergiesing-Fasangarten und Untergiesing-Harlaching an, zwischen der Flüchtlingsunterkunft und den angrenzenden Anwesen an der Warthofstraße 15 und der Waginger Straße 2 Lärmschutzaufbauten installieren zu wollen. Diese Zusage fußte auf einer entsprechenden Anwohnerforderung.
Die Anwohnerin der TeLa kritisierte jetzt, niemand habe jedoch an die Menschen an der Tegernseer Landstraße gedacht. Die Bürgerin kritisierte in diesem Zusammenhang auch eine Aussage von Münchens Sozialreferentin Brigitte Meier. Die SPD-Politikerin habe bei einer Informationsveranstaltung und mit Blick auf die geplante Erstaufnahmeeinrichtung ausgeführt, es gebe an der Tegernseer Landstraße keine direkten Anwohner. »Offensichtlich werden seitens der Landeshauptstadt die langjährigen Bewohner der ehemaligen McGraw-Kaserne nicht als Anwohner gesehen«, lautete der enttäuschte Schluss der Bürgerin.
Nicht der einzige Grund zur Verärgerung indes aus Sicht der Dame. Auch die Parksituation im Umgriff sei nicht zuletzt aufgrund der McGraw-Gelände stationierten Polizeieinheit ein stetes Ärgernis. Der BA zeigte durchaus Verständnis für die Einwendungen der Anwohnerin. Deren Protest reichte das Gremium an die Stadt weiter. HH