Veröffentlicht am 08.02.2015 00:00

Moosach · Diana Stachowitz sorgt sich um Schausteller


Von red

Bayern ist bekannt für sein Brauchtum und die Volksfestkultur. Dabei gehören Fahrgeschäfte dazu.

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Die SPD-Landtagsabgeordnetete Diana Stachowitz sieht sie in Gefahr: »Mit der Anwendung der neuen Sicherheitsvorgabe der Europäischen Union auch zur Überprüfung von bereits produzierten Karussells würde ein großes Stück unserer traditionellen bayerischen Volksfestkultur verloren gehen«. Deshalb habe sie mit ihrer Fraktion einen Antrag eingereicht und die Staatsregierung zum Handeln aufgefordert.

Die neue europäische Sicherheitsnorm gebe ausdrücklich vor, dass die dort enthaltenen technischen Regeln nicht auf Anlagen anwendbar seien, die schon vor ihrem Erscheinen hergestellt wurden.

Die Bauministerkonferenz der Länder setze sich jedoch über diese Fachkenntnisse der Norm-Verfasser hinweg und bestimme, dass nunmehr alle Schausteller ihre Fahrgeschäfte nach der neuen Norm begutachten und gegebenenfalls umrüsten lassen müssen. »Allein die Anfertigung des Prüfberichts verursacht Kosten von mehreren tausend Euro«, erklärt Robert Eckl, Bayerischer Landesvorsitzender der Schausteller. Ihn zitiert Stachowitz. Das habe auch Auswirkungen auf den Eintrittspreis und gerade Besitzer älterer Fahrgeschäfte könnten sich die erforderlichen Ertüchtigung nicht mehr leisten.

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