Veröffentlicht am 05.03.2015 00:00

USC München wieder in der Bundesliga


Von red
Wahnsinnsszene nach dem Abpfiff: Kim Robins ist mit Hilfe der Mitspieler auf den Korb geklettert und hat das Netz als Trophäe abgeschnitten.	 (Foto: Christine Linnig)
Wahnsinnsszene nach dem Abpfiff: Kim Robins ist mit Hilfe der Mitspieler auf den Korb geklettert und hat das Netz als Trophäe abgeschnitten. (Foto: Christine Linnig)
Wahnsinnsszene nach dem Abpfiff: Kim Robins ist mit Hilfe der Mitspieler auf den Korb geklettert und hat das Netz als Trophäe abgeschnitten. (Foto: Christine Linnig)
Wahnsinnsszene nach dem Abpfiff: Kim Robins ist mit Hilfe der Mitspieler auf den Korb geklettert und hat das Netz als Trophäe abgeschnitten. (Foto: Christine Linnig)
Wahnsinnsszene nach dem Abpfiff: Kim Robins ist mit Hilfe der Mitspieler auf den Korb geklettert und hat das Netz als Trophäe abgeschnitten. (Foto: Christine Linnig)

Der USC München kehrt in das Oberhaus des Rollstuhlbasketballs zurück. Mit einem souveränen 90:51-Heimsieg in der 2. Bundesliga Süd gegen RSV Basket Salzburg hat die von Peter Schadt trainierte Mannschaft am vergangenen Samstag den Aufstieg vorzeitig perfekt gemacht.

USC München Themenseite zu den Rollstuhlbasketballer des USC München

Als ungeschlagener Spitzenreiter mit 26:0 Punkten kann der USC nicht mehr vom bisher ärgsten Verfolger SGK Rolling Chocolate (20:4 bei einem Spiel weniger) eingeholt werden. »Das ist eine Sensation«, so USC-Präsident Wolfgang Schäfer. »Vor der Saison hätte niemand unserem völlig neu formierten Team solch einen Erfolg zugetraut.« Beste Akteure des USC gegen Salzburg waren der Australier Kim Robins (34 Korbpunkte), der bosnische Nationalcenter Suad Sutic (19) und Kapitän Ben Döring (15) – alle drei werden, wie die Verantwortlichen des Vereins betonen, auch in der kommenden Saison, die im Herbst beginnt, für den USC auf Korbjagd gehen. »Das ist das Comeback des Jahres im Rollstuhlbasketball«, freut sich der ehemalige Paralympics-Teilnehmer Schäfer. Noch vor achtzehn Monaten befand sich der deutsche Rekordmeister in der größten Krise seiner über 30-jährigen Vereinsgeschichte. Nach dem Abgang wichtiger Spieler zum neu gegründeten Lokalrivalen RBB München Iguanas stieg der USC München freiwillig aus der Bundesliga ab, um sich neu zu strukturieren. »Wir haben praktisch jeden Stein umgedreht, uns professioneller denn je aufgestellt«, berichtet Schäfer, »und uns mit Hilfe unserer Sponsoren auch bewusst dafür entschieden, ein internationales Team aufzubauen mit spektakulären Talenten aus der ganzen Welt. Allerdings hatten wir frühestens für 2016 damit gerechnet, unser Ziel zu erreichen. Dass wir jetzt schon so weit sind, verdanken wir zu großen Teilen Peter Schadt, der mit seiner ganzen Erfahrung als Alt-Internationaler und als Coach in kürzester Zeit aus unseren langjährigen USClern und den Neuzugängen ein schlagkräftiges Team geformt hat.« Die offizielle Aufstiegsfeier plant der USC München nun am 21. März bei seinem letzten Heimauftritt dieser Saison. Der Gegner dann heißt: SGK Rolling Chocolate.

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