Veröffentlicht am 17.03.2015 00:00

Unterhaching · Nach dem bitteren 1:2 gegen Mainz gibt’s auch in Duisburg keine Punkte


Von red
Jetzt wird es doch wieder eng für die SpVgg Unterhaching und Thomas Hagn: Gegen die Stuttgarter Kickers muss ein Heimsieg her.	 (Foto: Stefan Kukral)
Jetzt wird es doch wieder eng für die SpVgg Unterhaching und Thomas Hagn: Gegen die Stuttgarter Kickers muss ein Heimsieg her. (Foto: Stefan Kukral)
Jetzt wird es doch wieder eng für die SpVgg Unterhaching und Thomas Hagn: Gegen die Stuttgarter Kickers muss ein Heimsieg her. (Foto: Stefan Kukral)
Jetzt wird es doch wieder eng für die SpVgg Unterhaching und Thomas Hagn: Gegen die Stuttgarter Kickers muss ein Heimsieg her. (Foto: Stefan Kukral)
Jetzt wird es doch wieder eng für die SpVgg Unterhaching und Thomas Hagn: Gegen die Stuttgarter Kickers muss ein Heimsieg her. (Foto: Stefan Kukral)

Fast hätte man den Eindruck gewinnen können, die SpVgg Unterhaching bräuchte einmal nicht bis zur Schlussphase der Saison um den Klassenerhalt in der 3. Liga zu zittern. Auch wenn die Elf von Christian Ziege nur selten glänzen konnte, schien sich der Vorsprung auf die Abstiegsplätze doch auf ein komfortables Maß einzupendeln.

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Doch der Schein trog: Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Spielen sind die Hachinger der gefährdeten Zone wieder bedenklich nahe gerückt.

Besonders schmerzlich war die 1:2-Pleite im Nachholspiel in der vergangenen Woche gegen Mainz 05 II. Ausgerechnet gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf endete die starke Serie von sechs Heimspielen ohne Niederlage. Und nach dem 0:1 vom Wochenende beim MSV Duisburg stehen die Rot-Blauen nur noch drei Punkte vor dem ominösen Strich. Die Niederlage beim ambitionierten Traditionsklub aus dem Ruhrgebiet war verdient, auch wenn das Tor auf einen recht umstrittenen Pfiff des Schiedsrichters zurückzuführen war. »Fragwürdig«, nannte Lucas Hufnagel die Elfmeterentscheidung, nachdem Sascha Herröder die Kugel im Kopfballduell mit Duisburgs Thomas Meißner an den ausgestreckten Arm sprang. Zlatko Janjic verwandelte den Strafstoß mit einem harten Schuss ins linke Eck.

Während die Duisburger ansonsten mit ihren zahlreichen Chancen entweder am starken Hachinger Torwart Stefan Marinovic oder am Pfosten scheiterten, kamen die Oberbayern erst in der Schlussphase gefährlich vor das Tor des MSV. Die größte Chance hatte Routinier Benjamin Schwarz, der in der 85. Minute nach einem Freistoß von Alon Abelski allerdings freistehend den Ball nicht richtig traf.

Coach Ziege wollte anschließend zumindest öffentlich nicht zu hart mit seiner jungen Truppe ins Gericht gehen. »Ein Lob an die Mannschaft. Alles reingeworfen, aber leider nichts mitgenommen. Schade«, so sein Fazit. Doch auch er weiß, dass nach dieser weiteren Niederlage der Druck auf ihn und sein Team zunimmt.

Es muss mal wieder ein Sieg her, um nicht noch tiefer in den Keller abzurutschen. Dass in dieser Situation mit den Stuttgarter Kickers am Samstag ab 14 Uhr ein weiterer Aufstiegsanwärter im Sportpark gastiert, macht die Aufgabe nicht leichter.

Allerdings dürfte auch das Selbstvertrauen der Schwaben jüngst etwas gelitten haben: Beim VfL Osnabrück kamen die Kickers zuletzt mit 1:4 unter die Räder.

tw

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