Veröffentlicht am 14.04.2015 00:00

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt schwindet immer mehr


Von red
Die kämpferisch gute Leistung von Markus Schwabl und Co. brachte nichts ein: Auch in Dortmund gab es für Haching keine Punkte.	 (Foto: Stefan Kukral)
Die kämpferisch gute Leistung von Markus Schwabl und Co. brachte nichts ein: Auch in Dortmund gab es für Haching keine Punkte. (Foto: Stefan Kukral)
Die kämpferisch gute Leistung von Markus Schwabl und Co. brachte nichts ein: Auch in Dortmund gab es für Haching keine Punkte. (Foto: Stefan Kukral)
Die kämpferisch gute Leistung von Markus Schwabl und Co. brachte nichts ein: Auch in Dortmund gab es für Haching keine Punkte. (Foto: Stefan Kukral)
Die kämpferisch gute Leistung von Markus Schwabl und Co. brachte nichts ein: Auch in Dortmund gab es für Haching keine Punkte. (Foto: Stefan Kukral)

Die ohnehin schon dramatische Lage der SpVgg Unterhaching hat sich am vergangenen Sonntag in nur 20 Sekunden weiter verdichtet. Es lief bereits die Schlussphase im Dortmunder Stadion Rote Erde, als Pascal Köpke beim Stand von 0:0 die große Chance zur Führung hatte.

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Zlatan Alomerovic, Torwart der U23 von Borussia Dortmund, hatte Lucas Hufnagel im Strafraum gefoult und dafür die Rote Karte gesehen. Köpke, mit 11 Toren bester Hachinger Torjäger der Saison, trat zum Elfmeter an – scheiterte aber am eingewechselten Keeper Hendrik Bonmann. 20 Sekunden später erzielte Tammo Harder nach einem Konter das entscheidende Tor zum 1:0-Sieg des BVB II.

Es war schon der dritte Rückschlag für die Hachinger binnen einer Woche. Schon am Sonntag zuvor hatten sie beim VfL Osnabrück unglücklich mit 0:1 verloren, ehe ihnen am Donnerstag vom DFB wegen Lizenzverstößen auch noch zwei Punkte abgezogen wurden. Die Folge: Nach 32 Spieltagen stehen die Rot-Blauen auf dem vorletzten Tabellenplatz, der am Saisonende den erstmaligen Abstieg aus der 3. Liga bedeuten würde.

Der Rückstand auf den rettenden 17. Platz beträgt zwar »nur« drei Punkte. Aber viel Hoffnung ist rund um den Hachinger Sportpark nach dem nächsten bitteren Tiefschlag nicht zu spüren. Dafür hatten die Hachinger seit dem überraschenden Rücktritt von Trainer Christian Ziege Ende März zu viele negative Erlebnisse zu verkraften, die an den Spielern nicht spurlos vorübergingen. Insgesamt drei Platzverweise (nach Schwarz und Thiel in Osnabrück erwischte es in Dortmund Kapitän Mario Erb mit Gelb-Rot) und der verschossene Elfmeter sind Beleg dafür. »Jetzt kommt schon einiges zusammen«, sagte der neue, alte Unterhachinger Cheftrainer Claus Schromm. Er wird das Team bis zum Saisonende trainieren, ehe Heiko Herrlich übernehmen soll. Doch in welcher Liga?

Präsident Manfred Schwabl bezeichnete die verbleibenden Partien in der 3. Liga als »sechs Endspiele«. Das erste steht am Freitag, 17. April, an, wenn die Hachinger um 19 Uhr Hansa Rostock zum Duell zweier ehemaliger Bundesligisten empfangen. Am Mittwoch danach bestreitet die SpVgg ein weiteres wichtiges Spiel. Nach dem Sieg im Viertelfinale des Toto-Pokals in Illertissen könnte ein Erfolg in Bayreuth schon die Teilnahme am DFB-Pokal bedeuten. Nämlich dann, wenn sich im anderen Halbfinale die bereits über die Regionalliga Bayern qualifizierten Würzburger Kickers in Weiden durchsetzen. Es gibt also trotz allem auch noch positive Nachrichten für die SpVgg Unterhaching. tw

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