Der 2. Spieltag der Jugendbayernliga führte die Rekordkulisse von knapp 200 Zuschauern in das Städtische Stadion in Erding. Ein Grund wird sicherlich auch die Premiere der Cheerleader gewesen sein.
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Die neugegründete Formation der EBC Destiny sah nicht nur sehr gut aus, auch die Anfeuerungsrufe und Hebefiguren saßen auf Anhieb. Die Mädchen haben den Spieltag bereichert und werden bis Ende Juli zu allen Heimspielen der Seniors und Juniors auftreten. Auf dem Spielfeld zu Gast war der Bayerische Meister und Mitfavorit auf den diesjährigen Titel, die Fursty Razorbacks. Ihr Erfolg basiert traditionell auch auf einem sehr effizienten Laufspiel, was in der ersten Spielhälfte wie eine unlösbare Aufgabe für die Erding Bulls erschien.
Fünfmal liefen »Wildschweine« in die Endzone der Gastgeber und schraubten den Spielstand vor dem Seitenwechsel bereits auf 35:0. Auch wenn es der Spielstand nicht vermuten lassen mag. Die Offense um Quarterback Chris Sass hat im Vergleich zum vergangenen Spiel einen erkennbaren Schritt gemacht. Etliche Spielzüge haben funktioniert und den gewünschten Raumgewinn eingebracht. In der zweiten Hälfte haben die Gäste aus Fürstenfeldbruck ein wenig das Tempo rausgenommen.
Die Möglichkeiten, die sich daraus ergaben, konnten die Juniors konsequenter nutzen und gestalteten das Spiel im 3. und 4. Viertel ausgeglichen. Sie gingen leidenschaftlicher zu Werke und setzten mit Sacks und Interceptions wichtige Aktionen. Mit einem weiteren Touchdown erhöhten die Razorbacks am Ende das Ergebnis noch auf 41:0. Die nächste Chance, die Juniors auf ihrem Weg zu unterstützen, gibt es schon am 3. Mai. Um 13:00 Uhr begrüßen sie die Allgäu Comets auf dem SC Platz hinter dem Eisstadion in Erding.
Von Alex Biegert