Am 1. Mai starteten die Seniors der Erding Bulls als Aufsteiger in die Bayernliga Süd gegen die Passau Pirates in die neue Saison.
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Dass dieses Spiel richtungsweisend für die Saison sein konnte, war im Lager der Bulls klar, hat man doch als Aufsteiger von der Landesliga in die Bayernliga nun Gegner vor sich, gegen die man schon seit Längerem nicht mehr gespielt hat. Auch das letzte Spiel gegen die Piraten aus der Drei-Flüsse-Stadt liegt schon einige Jahre zurück. Als pünktlich um 15 Uhr das Spiel angepfiffen wurde, war die Tribüne im Städtischen Stadion bis auf den letzten Platz gefüllt und so mussten alle Zuschauer, die später kamen, im Dauerregen ausharren. Sie wurden jedoch mit einem tollen Footballspiel entschädigt.
Den besseren Start erwischten die Pirates, die mit einer Kombination aus Lauf- und Passspiel den Ball gut bewegten und mit einem Passspielzug schließlich auch den ersten Touchdown des Spiels erzielten. Der darauf folgende Extrapunkt konnte von der Verteidigung der Bulls erfolgreich abgewehrt werden.
Kurz vor Ende des ersten Spielviertels waren nun die Bulls am Zug und Anthony Wiggins konnte mit einem beherzten Lauf einen Touchdown zum 6:6-Ausgleich erzielen. Den Extrapunkt verwandelten die Bulls mit Glück und so ging die Mannschaft mit 7:6 ins zweite Viertel.
Nun zeigte der Aufsteiger aus Erding, dass in der Vorbereitung vieles richtig gemacht wurde und nach einem Pass vom Erdinger Quarterback Vincent Kratzer auf den starken Wide Receiver Robin Metzker erzielten sie den nächsten Touchdown für die Semptstädter.
Den Extrapunkt verhinderte die Passauer Verteidigung und so stand es 13:6. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte nochmal der Erdinger Runningback Anthony Wiggins etliche Verteidiger der Pirates austanzen und lief über den halben Platz unter dem Jubel der Zuschauer zum 19:6-Pausenstand. Nach der Pause gab es einen munteren Schlagabtausch beider Mannschaften, jedoch ohne Zählbares. In dieser Phase des Spiels begingen die Bulls mehrfach ungeschickte Fouls und brachten sich so selbst um den erzielten Raumgewinn.
Im letzten Viertel konzentrierten sich die Bulls und konnten nach einem sehenswerten Pass auf Martin Tusche auf 25:6 erhöhen. Diesmal versuchten die Bulls statt des Extrakicks eine Two-Point-Conversion, leider erfolglos. So blieb es beim Entstand von 25:6. Nun heißt es für die Coaches der Bulls bis zum nächsten Spiel den einen oder anderen Fehler abzustellen, um dann am 17. Mai wieder im Städtischen Stadion gegen den Tabellenführer aus Königsbrunn auf Touchdown Jagd zu gehen. Von Peter Triebel