Erding Mallards feierten ihr 20-Jähriges ganz entspannt und gesellig | Wochenanzeiger

Baseball gehört in Deutschland nicht gerade zu den bekanntesten und beliebtesten Sportarten, zumindest beim Publikum. Das mag vielleicht auch mit den im Detail komplexen Regeln zusammenhängen.

Erdings Mallards

Erding Mallards Baseball Mit Erding Mallards ist seit 1995 Baseball in der Stadt

Dabei ist es sicher auch nicht schwerer zu verstehen, wann der Schlag eines Batters als Foul gewertet wird, als die Entscheidung für einen direkten oder indirekten Freistoß beim Fußball.

In Erding haben sich vor 20 Jahren mehrere Baseball-Fans zusammengefunden und einen Verein gegründet, um selbst zu spielen: die Erding Mallards. Aus diesem Grund hat der Verein nun einen runden Geburtstag feiern können.

Bereits am frühen Morgen des 18. Juli trafen die ersten Helfer ein, um die Smoker anzuheizen. Dabei handelt es sich nicht um eine spezielle Spielposition im Baseball, sondern natürlich um die immer beliebter werden Räuchergrills. Am Nachmittag trafen allmählich die rund 90 Gäste ein. Die Mallards hatten einen Pool für die Kinder, etliche Sonnenliegen und -schirme und ein Partyzelt aufgestellt, was bei dem warmen Wetter sehr gut angenommen wurde.

Der elementare Grund der Feier sollte natürlich auch zu seinem Recht kommen: Es wurde Baseball gespielt. Auf dem Programm stand der Klassiker »Eltern gegen Kinder«. Auch heuer gingen die Kinder mit 18:12 als Sieger vom Platz.

Bis das Essen fertig war (im Smoker gart das Fleisch bei geringeren Temperaturen und braucht entsprechend länger), vergnügten sich die Festgäste mit einer kniffligen Schnitzeljagd rund um das Feld.

Am frühen Abend fanden sich mehrere zu einem spontanen Frisbee-Spiel zusammen. An sich gar nicht so besonders, aber Ausdruck für die ungezwungene und fröhliche Atmosphäre, die an diesem Tag herrschte. Später saßen die letzten Gäste um das Lagerfeuer und ließen das Fest gemütlich ausklingen. »Es war ein sehr gelungenes Fest und ein toller Höhepunkt des Jubiläumsjahres«, bilanzierte Anders Lind von den Mallards im Nachhinein.