Veröffentlicht am 11.08.2015 00:00

Kita Trudering spendet 650 Euro und Sachspenden an die Bayern Kaserne


Von red

Im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) stellte eine Gruppe des Internationalen Bundes (IB) ein soziales Projekt auf die Beine. Ziel war es, aufgrund der aktuellen Situation in Europa, und damit auch in der Stadt München, Flüchtlingen zu helfen.

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Dafür sammelten die Freiwilligen in ihren pädagogischen Einrichtungen, Sachspenden. Die Kita Trudering beteiligte sich auf die Initiative der beiden FSJler Kerstin Bräutigam und Felix Steitz an der Spendenaktion. Die Eltern spendeten von Babyschaukeln über Kinderspiele, Windelboxen, Söckchen, Stramplern bis hin zu Pullis und Anoraks in unterschiedlichen Kindergrößen. Zu den vielen Sachspenden kam der Erlös des Flohmarktes der Kita-Trudering. 650 Euro hatten die Eltern und Erzieher für die Flüchtlinge in der Bayern Kaserne gesammelt.

»Die Hilfsbereitschaft der Eltern hier in der Kita-Trudering ist einfach super!«, Kerstin Bräutigam und Felix Steitz stehen staunend vor dem großen Berg an Spenden, der sich binnen kurzer Zeit angesammelt hatte. »Wir wollten ein soziales Projekt starten«, erzählt Felix. »Einer aus unserer FSJ-Seminargruppe musste als Kind selbst flüchten, darum hat uns das Thema Flüchtlinge gleich angesprochen. Wir wollten was für diese Leute tun.« Und schon gings los: bei der Flüchtlingshilfe recherchiert, Plakat gestaltet, Spendenbox aufgestellt, Eltern informiert und Sachspenden eingesammelt. Die beiden Organisatoren aus Trudering sind vom Ergebnis total begeistert: »Das ist der Hammer!«, so Felix. »Viele Eltern sind sogar extra einkaufen gegangen, um Hygieneartikel und neue Spiele zu spenden.«

Daniela Dreyer, Leitung der Kita Trudering schließt sich der Begeisterung an: »Ich find’s super, dass die das machen! Und ich möchte den Eltern auch wahnsinnig danken, dass die unser Engagement unterstützten.« Durch diese Aktion habe sich der Horizont der FSJ-Praktikanten erweitert, auch im Hinblick auf die Offenheit der Menschen. »Es ist schön zu sehen, dass die Menschen spenden, nach dem Motto »Uns geht’s gut – uns tut’s nicht weh«, fügt sie an.

Übergeben wurden die Sachspenden und das Geld von den Initiatoren. Sie übergaben alles in der diakonia in der Bayern Kaserne und halfen zusätzlich an diesem Vormittag bei der Ausgabe der Kleindung an die Flüchtlinge. Felix Steitz sagt: »Es war schön zu sehen, wie sich die Menschen gefreut haben, wenn sie etwas gefunden haben, dass ihnen passt und gefällt.« Kerstin Bräutigam ergänzt: »Das Projekt hat uns geholfen, ein besseres Verständnis für Flüchtlinge zu entwickeln.« red

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