Menschen, die sich freiwillig engagieren für Flüchtlinge in Deutschland, werden mit verschiedenen Aspekten konfrontiert: Mit kulturellen Unterschieden, mit den Folgen der Flucht, mit Traumatisierung und Sprachlosigkeit.
»Um den Helfenden zu danken und sie bei ihrer wichtigen Tätigkeit zu unterstützen, bieten wir von September bis November neun Fortbildungen an«, sagt Katharina Galler vom Münchner Bildungswerk.
Am Samstag, 17. Oktober, geht es um das Thema »Mit-gefühl Zwischen Anteilnahme und Abgrenzung«. Die Sozialpädagogin und interkulturelle Mediatorin Sofie Engl zeigt den Ehrenamtlichen u.a. mit verschiedenen Übungen, wie sie eine Überforderung ihrer persönlichen Ressourcen vermeiden.
Mit der Frage »Vorurteile nötig, hilfreich, aussagekräftig?« beschäftigt sich am Samstag, 14. November, ein weiteres Seminar. Die Sozialpädagogin Farhia Yusuf gibt den Teilnehmenden beispielsweise Tipps, wie man mit diskriminierenden Aussagen richtig umgeht.
Ein interkulturelles Training für freiwillig Engagierte findet am Freitag, 27. November, und am Samstag, 28. November, statt. Referentinnen sind die systemische Beraterin Katalin Kóródi und die Sozialpädagogin Karolina Mamic-Djokic. Das Seminar will helfen, Kulturunterschiede zu begreifen und sie für das Miteinander positiv zu nutzen.
Informationen über alle Fortbildungen, die im Bereich der Flüchtlingsarbeit angeboten werden, stehen in dem Faltblatt »Meine-Deine-Einewelt«, das kostenlos und unverbindlich beim Münchner Bildungswerk, Dachauer Straße 5, unter
Telefon 0 89 / 54 58 05 -0, E-Mail mbw@muenchner-bildungswerk.de erhältlich ist oder auf www.muenchner-bildungswerk.de heruntergeladen werden kann.
Das Münchner Bildungswerk (MBW) ist Deutschlands größte Einrichtung der katholischen Erwachsenenbildung. Im vergangenen Jahr haben über 100.000 Frauen und Männer die rund 5.000 Veranstaltungen des MBW besucht. 2012 feierte das MBW sein 40-jähriges Bestehen.