Der Zustrom an Flüchtlingen nach Deutschland ist ungebrochen. Die Kommunen leisten bei der Unterbringung wertvolle Arbeit. Im Landkreis München wird die fünfte Traglufthalle in Betrieb genommen.
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Sie befindet sich bei Grünwald, Wörnbrunn 5. Am Mittwoch, 2. Dezember, haben Interessierte zwischen 17.30 und 19.30 Uhr die Möglichkeit, die Halle zu besichtigen.
Neben Landrat Christoph Göbel werden auch Grünwalds Erster Bürgermeister Jan Neusiedl, Mitglieder von Landkreis- und Gemeindeverwaltung sowie Vertreter der Herstellerfirma der Traglufthalle anwesend sein, durch die Halle führen und Fragen beantworten.
Vier Traglufthallen stehen bereits im Landkreis: Anfang August ging in Taufkirchen die erste Halle in Betrieb, Anfang September trafen die ersten Asylbewerber in der Neubiberger Halle ein. Die jüngsten Unterkünfte dieser Art stehen in Unterhaching und Oberhaching. Die Zuweisungsquote hat sich erst vor kurzem wieder erhöht: Der Landkreis München muss nun wöchentlich 111 Neuzugänge aufnehmen. Bis zum Jahresende muss der Landkreis München 6.110 Menschen untergebracht haben. In der der Traglufthalle in Grünwald können bis zu 300 Asylbewerber vorübergehend einen Platz zum Leben finden.
Obwohl es sich bei den Traglufthallen explizit um Notunterkünfte handelt, ist die Aufenthaltsqualität wesentlich höher als in einer Sporthalle, in der die Stockbetten oft nicht einmal durch Trennwände in kleinere räumliche Einheiten unterteilt werden können.