Bürgermeister Böltl informiert über weitere Standorte
Kirchheim-Heimstetten · Kein Thema wird bundesweit und in ganz Europa so kontrovers diskutiert, wie der nicht abreißende Flüchtlingsstrom nach Deutschland.
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Die Erkenntnis, dass wir jetzt ganz dringend eine Begrenzung brauchen, setzt sich über alle Parteigrenzen hinweg durch vor allem, weil sonst eine gelungene Integration der Asylbewerber nicht mehr zu gewährleisten ist. Unabhängig von dieser unausweichlichen Entscheidung auf Bundesebene sind wir auch vor Ort gefordert, jetzt zu handeln. Vom Landkreis München wurde uns eine Quote von derzeit 346 unterzubringenden Asylbewerbern in 2016 vorgegeben. Bisher haben wir in den bestehenden und in Umsetzung befindlichen Unterkünften 176 Asylbewerber unterbringen können. Der Gemeinderat hat im Dezember 2015 die Verwaltung beauftragt, für die noch nicht erfüllten Plätze je einen Standort in Kirchheim und in Heimstetten zu eruieren. Zusätzlich sollen jeweils auch günstige Gemeinde-Wohnungen für Ortsansässige entstehen.
Das Ergebnis wird in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Montag, 1. Februar, diskutiert. Mir ist ein transparentes Vorgehen bei der Auswahl der Standorte sehr wichtig und ich bitte alle Bürger, sich dabei von Anfang an zu informieren und aktiv einzubringen. Sofern der Gemeinderat einzelne Standorte für eine Bebauung frei gibt, werden wir diese in einer eigenen Veranstaltung detailliert präsentieren.
Derzeit liegen uns Bauvoranfragen für eine Unterkunft in der Erdinger Straße in Kirchheim und für eine Unterkunft südlich der Bebauung am Tannenweg in Heimstetten vor. Ob diese Standorte weiterverfolgt werden, entscheidet der Gemeinderat in seiner Sitzung am 1. Februar 2016. Details können jetzt bereits im Online-Ratsinformationssystem eingesehen werden.
Maximilian Böltl
Erster Bürgermeister