Veröffentlicht am 09.03.2016 00:00

70 Jahre Wiedergründung Münchner SPD


Von red

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! Vor zwei Wochen, am 2. März, konnte die Münchner SPD in der »Echardinger Einkehr« 70 Jahre Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg feiern.

Florian Post (SPD) Themenseite: Florian Post (SPD), Bundestagsabgeordneter München-Nord

Unter den Gästen waren ­neben dem amtierenden Oberbürgermeister Dieter Reiter auch seine Amtsvorgänger: Christian Ude, Georg Kronawitter und Hans-Jochen Vogel.

Die Jubilare mit 50, 60, 65 oder 70 Jahren Mitgliedschaft waren eingeladen und wurden von Dieter Reiter, Landtags-Fraktions-Chef Markus Rinderspacher und Alt-OB Christian Ude geehrt. Letzterer zählte aber auch selbst zu den Jubilaren – er ist vor 50 Jahren in die SPD eingetreten.

Im Mittelpunkt stand aber die Ehrung von Hans-Jochen Vogel. Der 90-jährige ist seit 65 Jahren in der SPD. In einer bewegenden Rede bedankte sich Vogel bei seiner Partei und mahnte zum Engagement für eine bessere Gesellschaft.

Im Juni 1933 war die SPD verboten worden, nach dem Krieg, nach zwölf Jahren im Exil, im Untergrund oder in Haft organisierten sich die Sozialdemokraten neu. Es waren vor allem Parteimitglieder, die schon in der Weimarer Republik in der SPD aktiv waren, welche die Wiedergründung betrieben – allen voran Thomas Wimmer, der die Münchner SPD von 1919 bis 1933 geführt hatte und bis 1933 Stadtrat gewesen war.

Er beantragte im Oktober 1945 bei der amerikanischen Militärregierung die Wiederzulassung der Partei. Am 17. November erhielt die Münchner SPD von den Amerikanern die Genehmigung. Der »SPD-Ortsverein München«, wie er damals hieß, richtete sein Parteibüro in der Mathildenstraße ein.

Der 2. März 1946 war dann der Tag, an dem die erste Mitgliederversammlung der Münchner SPD nach dem 2. Weltkrieg stattfand, Thomas Wimmer wurde mit 279 von 292 abgegebenen Stimmen zum Vorsitzenden gewählt. Drei Wochen später kamen die Münchner Sozialdemokraten zum ersten Parteitag erneut zusammen. Zu dieser Zeit hatte die Münchner SPD 55 Sektionen (entspricht den heutigen Ortsvereinen) mit etwa 6500 Mitgliedern, im Jahr 1933 waren es noch fast doppelt so viele gewesen. Zwei Jahre später dann siegte die SPD bei den Stadtratswahlen, am 1. Juli 1948 wählte der Stadtrat den Sozialdemokraten Thomas Wimmer zum Oberbürgermeister. Seitdem stellt die Münchner SPD, sieht man einmal von dem kurzen Intermezzo unter Kiesl ab, bis heute zum Wohle Münchens das Stadtoberhaupt.

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Ihr Florian Post,

Bundestagsabgeordneter für den Münchner Norden

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