Veröffentlicht am 29.03.2016 00:00

Moosach · Fahrgastzählungen im dreistelligen Bereich


Von red

Seit dem 14. Dezember 2015 wird die ehemalige Strecke der Münchner Metrobuslinie 50 wieder bedient. Dafür mußten sich die örtliche Bürgerinitiative und der Fahrgastverband jahrelang einsetzen.

Moosach · Buslinie 163 ersetzt erfolgreich Buslinie 50 Themenseite: Bürgerinitiative und der Fahrgastverband aktiv zugunsten Moosachs Bürger

Nun sind seit 100 Tagen mehr als 1.000 Bürger in Moosach wieder vernünftig an das Liniennetz des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes angeschlossen. Die Fahrten der »neuen« Buslinie 163 würden sehr gut angenommen, heißt es in der Mitteilung der Aktion Münchner Fahrgäste.

Erste Zählungen haben erfreuliche Zahlen zwischen dem Olympia-Einkaufszentrum und Moosach ergeben, die im hohen dreistelligen Bereich liegen. »Die Entscheidung des Münchner Stadtrates, diese wichtige Verbindung wieder einzuführen, war vollkommen richtig«, sagt Andrea Nagel von der Aktion Münchner Fahrgäste. Zwar sei die alte Angebotsqualität der Metrobuslinie nicht erreicht, aber die Streckenführung ist so geschickt gewählt worden, dass auch zahlreiche neue Dirketverbindungen entstanden sind.

Auch an Sonn- und Feiertagen mobil sein

»Das Gebiet wird nun wesentlich besser erschlossen als mit den untauglichen Zwischenlösungen, die nur Geld gekostet haben, aber nutzlos für die Mehrheit der Fahrgäste waren.« Bürgermeister Josef Schmid (CSU) hatte sich für die neue Linie eingesetzt, nachdem er im Kommunalwahlkampf selbst einen Teil der Strecke zu Fuß zurückgelegt hatte und von der Notwendigkeit einer Busverbindung überzeugt war.

Ärgerlich sei aber immer noch, daß der andere Endpunkt in Allach nicht angefahren werden kann. Hier schwelt noch ein Streit über die Nutzung einer Privatstraße von Krauss-Maffei. Zudem müsse der Betrieb an Sonn- und Feiertagen aufgenommen werden, denn auch da wollen die Bürger in Moosach mobil sein.

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