Veröffentlicht am 17.08.2016 00:00

Wo man im Münchner Nordosten am Besten zum Baden geht – ein Überblick


Von red
Badespaß im Münchner Nordosten: Am Riemer See findet sich immer ein freies Plätzchen.  (Foto: Archiv)
Badespaß im Münchner Nordosten: Am Riemer See findet sich immer ein freies Plätzchen. (Foto: Archiv)
Badespaß im Münchner Nordosten: Am Riemer See findet sich immer ein freies Plätzchen. (Foto: Archiv)
Badespaß im Münchner Nordosten: Am Riemer See findet sich immer ein freies Plätzchen. (Foto: Archiv)
Badespaß im Münchner Nordosten: Am Riemer See findet sich immer ein freies Plätzchen. (Foto: Archiv)

Heiße Tage wechseln sich dieses Jahr mit Gewittern und entsprechender Abkühlung ab. Wohnungen und Häuser speichern dennoch tagelang die Wärme, so dass es die Münchner in jeder freien Minute ins Freibad oder an den Baggersee zieht.

Badeseen in München und im Landkreis Themenseite: Oasen zum Schwimmen und Entspannen im Münchner Stadtgebiet und Münchens Umland

Aber welche Möglichkeiten gibt es im Münchner Nordosten, wenn man sich eine kurze Abkühlung nach Feierabend gönnen will?

Das beliebte Cosimawellenbad ist seit vergangenem Jahr geschlossen, daher müssen die Bogenhauser ausweichen. Eine echte Alternative mit ein paar ganz besonderen Highlights bietet das Prinzregenten-Freibad. Neben einer großen Liegewiese mit vielen großen Bäumen, die reichlich Schatten spenden, gibt es ein großes Kinderbecken, einen Sprungturm, ein Schwimmerbecken sowie ein Erlebnisbecken mit Strömungskanal und Wasserrutsche. »Der Prinze-Strand mit Beach-Volleyballfeld und Strandbar ist auf jeden Fall ein Highlight und bei den Münchnern sehr beliebt«, berichtet SWM-Pressereferent Michael Solic. Am besten kommt man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad ins Bad, denn Parkplätze sind hier Mangelware.

Dieses Problem kennt man am Feringasee in Unterföhring nicht – hier gibt es große Parkflächen (kostenpflichtig). Nur am Wochenende sollte man nicht allzu spät dran sein, sonst herrscht auch hier Parkplatznot. Größere Probleme hatte man in der Vergangenheit am Feringasee jedoch mit Zerkarien-Befall. Noch sind aber keine Probleme aufgetreten. Seit April werden monatliche Messungen durchgeführt, die dem Feringasee eine »ausgezeichnete Badegewässerqualität« bescheinigen. Grundsätzlich gilt aber: Nach dem Schwimmen sollten die Badesachen gewechselt und der Körper mit einem Handtuch gut abgerieben werden, da Zerkarien schnell austrocknen.

Neben dem großen Feringasee gibt es in Unterföhring aber noch einen weiteren Badesee, der vielleicht immer noch ein kleiner Geheimtipp ist. Direkt am Ortsende an den Isarauen gelegen, ist der »Poschinger Weiher« deutlich kleiner, hat aber ebenfalls zwei kleine Strandabschnitte, große Liegewiesen, einen Spielplatz, sanitäre Anlagen und einen Biergarten.

Oder wie wäre es einmal mit einem Besuch des Riemer Sees? Der See ist etwa 7,7 Hektar groß und im Mittel 14 Meter tief, an wenigen Stellen bis zu 18 Meter. Der direkt umgebende Landschaftspark mit Nordufer, Steg und Strand misst nochmals etwa 6,1 Hektar – also genug Platz, um ein paar entspannte Stunden zu verbringen. Besonders praktisch: Der See ist bequem direkt mit der U-Bahn zu erreichen.

Bei den Münchnern besonders beliebt und ein fester Bestandteil der Badelandschaft ist das Michaelibad. Die Sprunganlage mit verschiedenen Plattformen verlangt selbst Könnern Mut ab. Ausdauersportler kraulen sich fit im 50-Meter-Sportbecken. Wer Spiel und Spaß den Vorrang gibt, der vergnügt sich im Erlebnisbecken mit 64-Meter-Edelstahlrutsche, Strömungskanal, Wasserpilz und Massagedüsen. Im Nichtschwimmerbecken mit kleiner Rutsche in Elefanten-Form fühlen sich auch die jüngeren Badegäste wohl. Nach Herzenslust austoben können sich die Kleinen im Planschbecken oder im Kinderspielbereich mit Sand und Wasserpumpe

Auf Badespaß im Cosimabad müssen die Münchner leider noch bis Herbst warten. Dann dürfe man sich laut SWM aber auf ein komplett neues Bad freuen. »Aktuell sind wir auch voll im Kosten- und Terminplan, so dass nach momentanem Stand einer Öffnung des Badebetriebs im Herbst nichts im Wege steht«, sagt Sumic.

Bis dahin müssen die Münchner auf das Prinzregenten-, Michaelibad, den Feringa, Riemer-See oder »Poschinger Weiher« ausweichen, um sich im Viertel zu erfrischen. Andrea Hinze

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