Eine Zeitungsmeldung am Mittwoch hat für Konfusion und Verunsicherung gesorgt. Demnach sollten beim Trachten- und Schützenzug des Oktoberfests am 17. September alle Teilnehmer mindestens zweimal kontrolliert werden.
Das habe der Festring München e.V., der den Zug veranstaltet, auch so bestätigt.
Beidem widerspricht Barbara Jahn vom Festring. »Aufgrund der Fehlinformation im Münchner Merkur und der tz über eine Doppelkontrolle beim Trachten- und Schützenzug des Oktoberfestes sehen wir uns zu einer Richtigstellung gezwungen«, erklärte Jahn für den Festring. Es sei nicht zutreffend, dass die Teilnehmer selbst und zweimal durchsucht würden. Vielmehr erfolge eine einmalige Taschen- und Rucksackkontrolle im Rahmen des Sicherheitskonzeptes der Landeshauptstadt München.
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Die Taschen der Teilnehmer des um 10 Uhr beginnenden Trachten- und Schützenzuges werden in dessen Vorfeld im Aufstellungsbereich morgens in aller Ruhe kontrolliert, wenn die Gruppen ankommen. Die Kontrolle erfolge durch speziell abgestellte Ordner, »ohne jeden falschen Aktionismus«, wie Barbara Jahn betont. Eine weitere Kontrolle am Esperantoplatz sei für den Trachten- und Schützenzug entgegen der Zeitungsmeldung vom Mittwoch nicht vorgesehen.
Mehrere Zugteilnehmer waren von der Meldung verunsichert worden und hatten sich daraufhin beim Festring rückversichert. Um möglichst alle Teilnehmer hinsichtlich der Fehlinformation aufzuklären, hatte der Festring per E-Mail alle Gruppen noch mal angeschrieben. Ein Chaos, wie es mancher Teilnehmer jetzt bei der Aufstellung erwartet, werde es nicht geben, versicherte Barbara Jahn.