Auf das »Eingangstor« der Wohnsiedlung am Perlacher Forst hat CSU-Stadtrat Manuel Pretzl nun in einem Antrag an die Stadtspitze sein besonderes Augenmerk gerichtet.
Pretzl will die Stadt-Verwaltung beauftragt sehen, »das Verfahren für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das gesamte Areal zwischen Fasangarten-, Minnewit- und Pennstraße einzuleiten«. Damit sollen die Strukturen und Planungen in der alten »Ami-Siedlung« genauer definiert und in engere Planungsbahnen verlegt werden. »Die stadtplanerische Bedeutung des Areals als Eingangstor zur Wohnsiedlung am Perlacher Forst« mache es »erforderlich, die Art der Bebauung und das Maß der baulichen Nutzung für das gesamte Areal einer umfassenden Begutachtung zu unterziehen«.
Damit sollten eindeutige planerische Festlegungen getroffen werden. Aufhänger für Pretzls Antrag waren die jüngst eingereichten Baupläne für ein größeres Neubauprojekt im angesprochenen Karrée zwischen Fasangarten-, Minnewit- und Pennstraße. Diese Planung bereitet nun offensichtlich auch dem örtlichen Stadtrats-Vertreter einiges an Kopfzerbrechen und lässt den Wunsch nach klaren Regularien durchaus nachvollziehbar erscheinen.
Bereits in der Vergangenheit hatte es immer wieder vielstimmige Kritiktöne vor allem auch an der baulichen Nachverdichtung im ehemaligen Wohnquartier der US-Army gegeben. Hier wurden in den letzten Jahren durch viele Neubauten und insbesondere auch durch die Etablierung einer Dependance der Europäischen Schule klare städtebauliche Fakten geschaffen. HH