Veröffentlicht am 31.10.2016 00:00

Paulanergelände: Ab dem Frühjahr 2017 entstehen die ersten Häuser


Von red
So soll die Welfenstraße einmal aussehen: Der sogenannte »Zacherlblock« wird in Aubergine, Grün und Rostrot gestrichen. Geplant sind dort ausschließlich Mietwohnungen.	 (Foto: Formstadt Architekten)
So soll die Welfenstraße einmal aussehen: Der sogenannte »Zacherlblock« wird in Aubergine, Grün und Rostrot gestrichen. Geplant sind dort ausschließlich Mietwohnungen. (Foto: Formstadt Architekten)
So soll die Welfenstraße einmal aussehen: Der sogenannte »Zacherlblock« wird in Aubergine, Grün und Rostrot gestrichen. Geplant sind dort ausschließlich Mietwohnungen. (Foto: Formstadt Architekten)
So soll die Welfenstraße einmal aussehen: Der sogenannte »Zacherlblock« wird in Aubergine, Grün und Rostrot gestrichen. Geplant sind dort ausschließlich Mietwohnungen. (Foto: Formstadt Architekten)
So soll die Welfenstraße einmal aussehen: Der sogenannte »Zacherlblock« wird in Aubergine, Grün und Rostrot gestrichen. Geplant sind dort ausschließlich Mietwohnungen. (Foto: Formstadt Architekten)

Die Neubebauung des Paulanergeländes am Nockherberg nimmt langsam Gestalt an. In der vergangenen Woche haben Vertreter der Stadt und des Bauherrn den Bürgern erste Details zur Fassadengestaltung vorgestellt. Im Frühjahr 2017 sollen die Bauarbeiten für das erste Teilgebiet in der Welfenstraße beginnen.

Geplant sind dort ausschließlich Mietwohnungen.

Neubebauung vom Paulaner-Gelände am Nockherberg Themenseite zur Entwicklung des ehemaligen Brauereigeländes in der Au

Auf der Infoveranstaltung im Pfarrsaal Mariahilf reichte der Besucherandrang bis ins Foyer. Viele der insgesamt rund 250 Gäste mussten den Ausführungen von Andreas Uhmann vom Planungsreferat und Jürgen Büllesbach von der Bayerischen Hausbau im Stehen zuhören. Das Projekt steht kurz vor der Umsetzung. Büllesbach zufolge sollen in den kommenden Monaten die Abrissarbeiten durchgeführt werden. Im Frühling soll dann in der Welfenstraße gegenüber dem Weilerblock mit der Errichtung der ersten Häuser begonnen werden.

Entstehen wird dort der »Zacherlblock«, ein aus einem Guss bestehendes Ensemble mit großem Innenhof. Die Farbe des Gebäudes steht bereits fest: Auf der zur Welfenstraße gerichteten Seite soll die Fassade im Erdgeschoss in Aubergine und in den darüberliegenden Stockwerken in Grün gestrichen werden. Für die der Bahn zugewandten Seite ist ein Anstrich in Rostrot geplant. Die Farbgestaltung berücksichtige Kritik aus der Bürgerbeteiligung an den Welfenhöfen, erklärte Büllesbach. Das dort verwendete Grau sei bewusst vermieden worden: »Mit dem Grün wollten wir eine Antwort auf das wunderschöne Rot des Weilerblocks geben.«

Eine weitere Besonderheit des Zacherlblocks: Es wird dort keine Eigentumswohnungen geben. Das Gebäude werde größtenteils im Eigentum der Bayerischen Hausbau verbleiben, die sämtliche Wohnungen vermieten werde, versicherte Büllesbach. Vorgesehen seien unter anderem Wohnungen im München-Modell und Werkswohnungen für Mitarbeiter der Schörghuber Gruppe. Ziel sei außerdem, im Erdgeschoss Gastronomie und Gewerbe zur Versorgung wie zum Beispiel eine Apotheke oder einen Wäscheservice anzusiedeln.

Zudem werde eine neue Grünfläche mit einem Zugang bis zur Isarhangkante geschaffen, berichtete Uhmann. »Für einen Bolzplatz werden die Dimensionen nicht ausreichen«, räumte er allerdings ein. Im Gespräch sei außerdem, in dem Neubaugebiet im bereits geplanten Nachbarschaftstreff den vom Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) geforderten Jugendtreff einzurichten. »Hier sind wir auf einem guten Weg«, bekräftigte Andreas Uhmann.

In der Falkenstraße sollen die Bauarbeiten im Sommer 2017, an der Regerstraße Mitte 2018 beginnen. Wie die Häuserfassaden in den beiden Teilgebiete aussehen werden, ist noch offen. Für die Falkenstraße gebe es jedoch schon konkrete Konzepte, die im Januar im Gestaltungsbeirat diskutiert würden, sagte Büllesbach: »Wir werden sie den Bürgern so bald wie möglich vorstellen«, kündigte er an. Ein Termin steht allerdings noch nicht fest. Julia Stark

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