Veröffentlicht am 05.12.2016 00:00

Schwabing · Artur-Kutscher-Platz


Von red

Der Münchner will gerne ausruhen, sich begegnen und verweilen. Dies die klassischen Argumente, wenn es um die Veränderung von Plätzen geht, die derzeit groß in Mode ist.

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Artur-Kutscher-Platz

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In Schwabing steht der Artur-Kutscher-Platz schon längere Zeit im Fokus. Genauer gesagt, wollte ihn die SPD-Fraktion bereits 1996 neu gestalten. Die kleine, von Occam-, Kunigunden-, Gohren- und Marschallstraße umgebene Insel mit den beiden Bänken und dem Masken-Brunnen in der Mitte, wird vom Partyvolk gerne zum Weiterfeiern oder Parken angesteuert. Ein »Unding«, wie der Bezirksausschussvorsitzende von Schwabing-Freimann, Werner Lederer-Piloty von der SPD findet. Seine Forderung: »Das Blech«, gemeint sind die Autos, »soll raus.« Der Ort habe keine Aufenthaltsqualität.

Letzten Dienstag hielt der BA deshalb mit Lokalpolitikern verschiedener Parteien einen Info-Abend ab, zu dem alle interessierten Bürger ihre Meinungen abgeben sollten. Problem nur: Es kamen ziemlich wenig.

So führten die üblichen Begrünungsvorschläge zum selben Ergebnis, wie die Skizzen eines beauftragten Architekten, der eine Variante ganz ohne Autos und eine mit wenigen Stellplätzen vorstellte: nämlich keinem.

Vielleicht drückt sich darin ja auch eine gewisse Gelassenheit aus, die den Schwabinger Künstlerviertel-Bewohner auszeichnet. Einig wurde man sich schließlich darin, dass der Platz schöner werden müsse. Aber wie und wann, wird man ja irgendwann schon sehen…

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