Veröffentlicht am 27.01.2017 00:00

Schülerinnen der Berufsintegrationsklasse bei Landrat Christoph Göbel


Von red
Gute Stimmung beim nachbarschaftlichen Kennenlernen: Landrat Christoph Göbel und Asyl-Helferkreiskoordinatorin Elif Yildizoglu (3. v. r.) empfingen Schwester M. Gisela mit ihren Schülerinnen im Landratsamt.  (Foto: Landratsamt München)
Gute Stimmung beim nachbarschaftlichen Kennenlernen: Landrat Christoph Göbel und Asyl-Helferkreiskoordinatorin Elif Yildizoglu (3. v. r.) empfingen Schwester M. Gisela mit ihren Schülerinnen im Landratsamt. (Foto: Landratsamt München)
Gute Stimmung beim nachbarschaftlichen Kennenlernen: Landrat Christoph Göbel und Asyl-Helferkreiskoordinatorin Elif Yildizoglu (3. v. r.) empfingen Schwester M. Gisela mit ihren Schülerinnen im Landratsamt. (Foto: Landratsamt München)
Gute Stimmung beim nachbarschaftlichen Kennenlernen: Landrat Christoph Göbel und Asyl-Helferkreiskoordinatorin Elif Yildizoglu (3. v. r.) empfingen Schwester M. Gisela mit ihren Schülerinnen im Landratsamt. (Foto: Landratsamt München)
Gute Stimmung beim nachbarschaftlichen Kennenlernen: Landrat Christoph Göbel und Asyl-Helferkreiskoordinatorin Elif Yildizoglu (3. v. r.) empfingen Schwester M. Gisela mit ihren Schülerinnen im Landratsamt. (Foto: Landratsamt München)

Seit September 2016 bereiten sich 19 junge Frauen aus sieben Nationen an der Fachakademie für Sozialpädagogik am Mariahilfplatz auf einen Einstieg in das deutsche Ausbildungs- und Berufsleben vor.

Vor kurzem haben die aus ihren Heimatländern geflüchteten Frauen ihrem »Nachbarn«, Landrat Christoph Göbel, einen Besuch im Münchner Landratsamt abgestattet.

Klare berufliche

Ziele vor Augen

Sie kommen aus Afghanistan, dem Irak und Iran, aus Syrien, Palästina, Eritrea und Nigeria – und sie haben klare Ziele vor Augen: eine Berufsausbildung als Krankenschwester, Altenpflegerin oder Erzieherin oder auch ein Medizin- oder Jurastudium. Einige der jungen Frauen, die seit 1. September 2016 die Berufsintegrationsklasse an der Fachakademie für Sozialpädagogik der Armen Schulschwestern besuchen, bringen bereits einen Schul- oder Ausbildungsabschluss aus ihrem Heimatland mit. Andere haben nur wenige Jahre die Schule besucht oder wurden zu Hause unterrichtet.

Allen gemeinsam ist eine hohe Motivation, in Deutschland Fuß zu fassen und auf eigenen Beinen zu stehen. Auf dem Stundenplan der Berufsintegrationsklasse stehen Handarbeit und Hauswirtschaft, Musik und Sport, Kunst und Mathematik, Landes- und Lebenskunde. An erster Stelle steht aber das Erlernen der deutschen Sprache. Dass sie in den wenigen Monaten schon große Fortschritte gemacht haben, bewiesen die Frauen in der Unterhaltung mit dem Landrat. Begleitet von Schulleiterin Schwester M. Gisela berichteten die zwischen 16 und 25 Jahre alten Schülerinnen von ihrem Schulalltag und dem Leben in Deutschland.

Landrat Göbel ermutigte die Schülerinnen, ihren nicht einfachen Weg fortzusetzen. Er betonte, dass der große Zuzug von Flüchtlingen für alle Seiten eine Herausforderung sei: »Ich sehe aber in den Menschen, die aus allen Teilen der Welt zu uns kommen, vor allem eine große Chance für unsere Gesellschaft.« Derzeit leben mehr als 60.000 Menschen im Landkreis München, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben.

Asylbewerber in München und im Landkreis

north