Der Weg zur Sanierung der Münchner Märkte bleibt weiter ein steiniger. So wurde soeben bekannt, dass es Probleme mit dem »europäischen Beihilferecht« geben könnte. Demnach könnte es sich bei den öffentlichen Geldern, mit denen die Landeshauptstadt München den Neubau der Markthäuschen am Schwabinger Elisabethmarkt unterstützt, um unzulässige Subventionen handeln.
Dennoch befürwortet die IHK für München und Oberbayern den transparenten Planungsprozess, den die Stadt, wie es in ihrer offiziellen Mitteilung heißt, »zur Vorbereitung der dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen auf dem Viktualienmarkt angestoßen hat«.
Peter Kammerer, der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK hierzu:
»Wir sind zuversichtlich, dass die Stadt die geplante Sanierung mit sehr viel Augenmaß und der notwendigen Sensibilität durchführen wird. Wichtig ist dabei, behutsam vorzugehen und die etwa 100 betroffenen Marktkaufleute eng mit einzubeziehen. Auch während der Sanierungsmaßnahmen muss das Münchner Aushängeschild für das Stadtleben und den Tourismus erhalten bleiben. Sein traditioneller Charme darf nicht darunter leiden«.
Münchner Viktualienmarkt in der Altstadt Themenseite über den bei Münchnern sowie Gästen beliebten Markt im Herzen Münchens
Das Thema Elisabethmarkt wird zur unendlichen Geschichte Artikel vom 15.10.2016: »Bleibt alles anders«
Den Viktualienmarkt, eine der Münchner Hauptattraktionen und bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen beliebt, besuchen täglich Tausende Menschen. Er ist beispielhaft für ein harmonisches Miteinander von Einzelhandel und Gastronomie in der Landeshauptstadt.