Schwabing · Wie es sich am Ackermannbogen wohnt
Am Donnerstag, dem 6. April um 18.30 Uhr wird das Kunstprojekt »wie geWOHNT« im »SchauRaum am Ackermannbogen«, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, eröffnet. Bettina Lindenberg (Fotografie) und Barbara Hummel (Text) präsentieren künstlerische Einblicke in ihre Umgebung unter Einbeziehung der Nachbarn und des Dialogs.
Leben am Ackermannbogen
Schwabing · Ackermannbogen: Ein Stadtviertel entwickelt sich Themenseite zum Leben im Stadtviertel Ackermannbogen
Das Quartier am Ackermannbogen ist ja ein modernes Dorf in der Stadt mit Menschen aller Altersgruppen, aller Einkommensverhältnisse und aller Nationen. Mittlerweile leben hier über 6.400 Personen. Dem Städtebau und der Architektur wurde von Anfang an bei der Entwicklung des Quartiers ein hoher Stellenwert eingeräumt - individuelle Wohnqualität war genauso wichtig wie qualitätsvolle öffentliche Räume.
In diesem neuen Projekt soll es nun um die Wohnungen und deren Bewohner im Ackermannbogen gehen. Bettina Lindenberg, Fotografin, und Barbara Hummel, Architektin und Stadtplanerin, sind Nachbarinnen und ein Teil dieser »Dorfgemeinschaft«. Sie haben von Berufswegen einen ganz besonderen und spezifischen Blick auf ihr Umwelt, auf ihr Quartier. In ihrem neuen Projekt wollen sie zeigen, wie sich die Menschen hier in ihren Wohnungen eingerichtet haben, die ihr Zuhause, ihr Zufluchtsort, ihre Werkstatt, ihre Heimat, ihre Geldanlage sind. Bildercollagen und Geschichten erzählen von der Seele der Wohnung. Es wird gezeigt, wie die Bewohner ihr persönliches Reich gestalten und welche Gefühle damit verbunden sind. Es wird aber auch gezeigt, dass die Wohnung etwas sehr Intimes ist, ein Schutzraum, der nicht gestört werden darf.
Mit diesem Projekt möchten Bettina Lindenberg und Barbara Hummel in zehn großformatigen Plakaten mit Fotos und Texten behutsam Türen öffnen und Einblicke geben in ganz persönliche Räume - von und für die Nachbarschaft.
Die Ausstellung ist bis zum 27. April zu sehen. Öffnungszeiten: Samstag 8. April und Samstag, 22. April, jeweils 16 bis 19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung unter 089 26 022 522.
