Die Münchner Künstlerinnengruppe Socialart setzt auf die Begegnung auf Augenhöhe. Die Vernissage zu ihrer Ausstellung »Auf Augenhöhe« findet am Donnerstag, 6. April, ab 19.00 Uhr im Erdgeschoss der Mohr-Villa statt.
Danach sind die Exponate noch bis Samstag, 29. April, zu sehen. Sie können während des Ausstellungszeitraumes immer am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils von 11 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung besichtigt werden.
Auf Augenhöhe
Was für die einen Gleichwertigkeit ausmacht, ist für die anderen ein offener und respektvoller Umgang miteinander. Gelingt es, dem Anderen, dem Selbst und der Umwelt auf Augenhöhe zu begegnen? Oder neigt der Mensch dazu, sich von Vorurteilen, Bewunderung oder Abwertung leiten zu lassen? Eine Annäherung an diese Fragen haben die Künstlerinnen von Socialart mit den Arbeiten für die Gemeinschaftsausstellung »Auf Augenhöhe« gewagt.
Wer steckt hinter
Socialart?
Socialart, gegründet 1994 von künstlerisch schaffenden Mitarbeiterinnen des Sozialreferats der Landeshauptstadt München, entwickelte sich im Lauf der Jahre zu einer stabilen Gruppe von acht Künstlerinnen, die regelmäßig zum Austausch zusammentreffen.
Trotz und gerade aufgrund der Verschiedenheit der künstlerischen Ansätze und der Unterschiedlichkeit in den Ausdrucksformen und Herangehensweisen entwickelten sich auf der Basis eines offenen Austausches außerordentliche vielschichtige Werke, so die Ankündigung. Seit 1996 tritt Socialart in gemeinsamen Ausstellungen in der Öffentlichkeit auf, um den erweiterten Austausch und Dialog zu suchen.
Entstanden sind dabei vielfältige Arbeiten, darunter Skizzen, Malerei, Fotografien, Collagen, Skulpturen und Installationen: Maria Stepan-Bohn greift in ihrer Malerei »Tief drin« u.a. innere Bilder auf und thematisiert Ressourcen, Verlust und Hoffnung von (Heimat-)Vertriebenen, von »Entwurzelten«. Den Umgang der Menschen miteinander nimmt Gertrud Kaiser als Thema ihrer vorwiegend figürlichen Arbeiten. Zeitlose Lebensthemen wie Nähe und Distanz zeigen die Tonskulpturen von Irmgard Haas.
Ursula Duchs Thema in ihren Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit dem Menschlichen. Dazu benutzt sie häufig berührende Zeitungsausschnitte, die sie in Collagenform be- und verarbeitet.
Fundstücke verarbeitet Edeltraud Mierau-Bähr. Ihre Themen findet sie häufig draußen im Stadtraum. Die Arbeit »wemgehörtdiestraße?« beschäftigt sich mit einer gefährlichen Kreuzung, deren Vorfahrtregelung 2015 zugunsten der Ein- und Ausfahrt in ein Brauereigelände geändert wurde. Christa Böhm hat sich auf Reisen fotografisch von der jeweiligen faszinierenden Tierwelt inspirieren lassen. Petra Bauer-Wolfram begibt sich mit ihren Makroaufnahmen wiederum auf Augenhöhe mit der Natur.
Der Eintritt ist frei.
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