Veröffentlicht am 11.04.2017 00:00

Ebersberg · Wichtiges Nahverkehrsprojekt für den Landkreis


Von red
Robert Niedergesäß, Andreas Lenz und Thomas Huber (v. li.) beim symbolischen Spatenstich  in München.	 (Foto: MdB)
Robert Niedergesäß, Andreas Lenz und Thomas Huber (v. li.) beim symbolischen Spatenstich in München. (Foto: MdB)
Robert Niedergesäß, Andreas Lenz und Thomas Huber (v. li.) beim symbolischen Spatenstich in München. (Foto: MdB)
Robert Niedergesäß, Andreas Lenz und Thomas Huber (v. li.) beim symbolischen Spatenstich in München. (Foto: MdB)
Robert Niedergesäß, Andreas Lenz und Thomas Huber (v. li.) beim symbolischen Spatenstich in München. (Foto: MdB)

Anlässlich des symbolischen Spatenstichs für die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München betonen Landtagsabgeordneter Thomas Huber, Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz und Landrat Robert Niedergesäß (alle CSU) übereinstimmend die Bedeutung des Vorhabens für den Landkreis Ebersberg: »Die CSU im Landkreis hat sich immer für dieses Projekt eingesetzt. Es ist gut, dass es jetzt losgeht«, so MdB Andreas Lenz.

Zweite S-Bahn-Stammstrecke in München Themenseite zur 2. S-Bahn-Stammstrecke (über- und unterirdisch) durch Münchens Zentrum

»Mehr als 35.000 Menschen pendeln täglich aus dem Landkreis Ebersberg zu Ihrer Arbeitsstelle, davon allein rund 20.000 nach München. Die zweite Röhre wird helfen, das Nadelöhr im Innenstadtbereich zu entlasten und mehr Stabilität bei der S-Bahn zu garantieren«, so MdL Thomas Huber.

Landrat Niedergesäß: »Das kommt wiederum vor allem den umliegenden Landkreisen zu Gute. Die zweite Stammstrecke ist auch Voraussetzung für künftige Verbesserungen an den S-Bahn-Außenästen. Ohne eine zweite Stammstrecke wäre das in die Jahre gekommene S-Bahn-System in absehbarer Zeit an seine Grenzen gestoßen.«

Bund und Freistaat Bayern hatten vor einigen Wochen einen Durchbruch bei der Frage der Finanzierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke erzielt und damit den Weg für das Projekt geebnet.

Die Vereinbarung zur Realisierung der zweiten Röhre sieht vor, dass der Bund die förderfähigen Baukosten in Höhe von 60 Prozent trägt. Das Vorhaben soll aus dem Bundesprogramm zur Gemeindeverkehrsfinanzierung (GVFG) gefördert werden. Nach der erreichten Einigung über die Bund-Länder-Finanzbeziehungen steht das GVFG-Bundesprogramm auch über das Jahr 2019 als Finanzierungsquelle zur Verfügung.

Aufgrund der beschränkten Mittel im GVFG-Bundesprogramm wird der Freistaat im Interesse einer zügigen Realisierung der zweiten Stammstrecke fehlende Bundesanteile vorfinanzieren. »Die Erklärung der Durchfinanzierung war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum heutigen Spatenstich«, so MdL Huber.

Es sei dem CSU-geführten Verkehrsministerium zu verdanken, dass sich der Bund zu 60 Prozent an den Baukosten beteiligt: »Der Minister hatte stets betont, dass die zweite Stammstrecke kommen müsse und der Bund dazu einen erheblichen Anteil leisten werde. Dieses Versprechen wurde ohne Abstriche eingehalten«, so Andreas Lenz abschließend.

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