Veröffentlicht am 18.05.2017 00:00

Wo Schwabing besonders leuchtet ...


Von red
Ekkehard Pascoe ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Corso Leopold«.	 (Foto: Wolfgang Roucka)
Ekkehard Pascoe ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Corso Leopold«. (Foto: Wolfgang Roucka)
Ekkehard Pascoe ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Corso Leopold«. (Foto: Wolfgang Roucka)
Ekkehard Pascoe ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Corso Leopold«. (Foto: Wolfgang Roucka)
Ekkehard Pascoe ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Corso Leopold«. (Foto: Wolfgang Roucka)

Den Corso Leopold, wie ihn wir Schwabinger kennen, gibt es so seit 15 Jahren. Inzwischen kommen – zusammen mit dem anschließenden Streetlife – bis zu 350.000 Menschen vorbei.

Münchens Partymeile am 20. und 21. Mai 2017

Am Wochenende ist wieder Zeit für Corso Leopold und Streetlife-Festival Artikel vom 16.05.2017: Straßen werden Partymeile

> Programm Corso Leopold am 20. und 21. Mai

> Programm Streetlife Festival am 20. und 21. Mai

Damit ist er Europas größtes Kulturfest, das trotz seiner Ausmaße immer ruhig und verträglich abläuft. Darauf kann Schwabing stolz sein, denn auf dem Corso zeigt Münchens berühmtester Stadtteil so richtig, was er drauf hat. Dieses Jahr gibt´s wieder Attraktionen in Hülle in Fülle.

Ein großes Happening feiert Europa (mehr wird hier nicht verraten), weil die Verständigung der Völker jedes Friedensfest verdient hat. Ein konkurrenzloses Musikfest bietet Bands im Dutzend an, so viel Musik braucht eine Überblick. Dafür gibt es eine Smartphone-App für die Besucher, ein großes Programmheft und an jeder der neun Bühnen eine Programmtafel. Schwabinger Kultur präsentiert sich nicht nur im Duft der vielen Schmausebuden oder einem gemütlichen Bier auf (nicht neben!) der Leopoldstraße, sondern einem zweitägigen Bühnenprogramm u.a. mit Heiner Müller und Bumillo, Ecco Meinecke und Maria Pescheck, der Schwabinger Band Blue Dawg und vielen anderen bekannten Schwabingern.

So wie Schwabing immer den Duft der weiten Welt atmete, ist es ein Ort der kulturellen Vielfalt. 15 Religionen und religiöse Initiativen bilden den »Kreis der Religionen«, eine Insel der Spiritualität und des Friedens auf dem Corso Leopold. Ihnen allen geht es um die Förderung humanitärer Ideale. Gleichzeitig will ein breites Bündnis religionsfreier Gruppierungen das »fröhlich lachende Gesicht des säkularen Humanismus« repräsentieren. Ein paar Meter weiter gibt es ein kunterbuntes Mitmachprogramm für Kinder und Familie, und dann kämpfen schon wieder hochbegabte Jugend-Fußballer aus aller Welt um einen Pokal. Am Zaun machen sich die Talent-scouts Notizen, das darf man nicht verpassen! Und dann kann man erst recht nicht vorbeigehen am »speakers corner«, wo die besten Redner der Münchner Politik das Publikum – ihre Wähler – umwerben.

Vielleicht gibt es am Samstag noch eine Überraschung der besonderen Art – der FC Bayern feiert die Meisterschaft. Wo wohl?

Ekkehard Pascoe

Vorsitzender Corso Leopold

north