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Schwabinger Kunstpreis 2017 an drei Künstler verliehen
Drei verdiente Preisträger: Wolfgang Schlick (für die Express Brass Band), Gunna Wendt und Thorsten Krohn wurden für ihre Arbeiten ausgezeichnet. Foto: Robert Bösl
München · Der Münchner Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers überreichte am Dienstag im Verwaltungszentrum der Stadtsparkasse München die Schwabinger Kunstpreise 2017 an die drei diesjährigen Preisträger. Die mit jeweils 5.000 Euro dotierten Auszeichnungen gehen an den Schauspieler Thorsten Krohn, die Schriftstellerin Gunna Wendt und an die Musiker Wolfgang Schlick und seine Express Brass Band.
Stefan Hattenkofer, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München, betonte in seiner Begrüßung: »Jedes Jahr erhalten Persönlichkeiten und Institutionen, die sich künstlerisch oder kulturell um Schwabing verdient gemacht haben, den Schwabinger Kunstpreis – diese schöne Tradition gibt es nun schon über ein halbes Jahrhundert. Für uns als regionales und der Münchner Kunst und Kultur verpflichtetes Kreditinstitut ist es daher nur konsequent, dass wir seit vielen Jahren Förderer der Schwabinger Kunstpreise sind.« Neben der Stadtsparkasse München stiften die Constantin Film AG, Karl Eisenrieder – Café Münchner Freiheit sowie die Landeshauptstadt München das Preisgeld. Die Schwabinger Kunstpreise würdigen Personen, die sich in Schwabing künstlerisch engagieren.
Der Jury unter Vorsitz des Münchner Kulturreferenten Dr. Hans-Georg Küppers gehörten dieses Jahr Julia Benkert (Autorin und Filmemacherin), Marion Bösker (Literaturhaus München), Salome Kammer (Preisträgerin 2015) sowie die Journalisten Susanne Hermanski und Johannes Löhr an. Der Schauspieler Thorsten Krohn überzeugte die Jury durch seine »außerordentliche und kontinuierliche Arbeit auf einer so wichtigen Münchner Bühne wie der Schwabinger Schauburg«. In Gunna Wendts romanhaft anmutenden Biographien Münchner Künstlerinnen ersteht die Schwabinger Bohème wieder auf. Die Express Brass Band unter der Leitung von Wolfgang Schlick entwickelt sich »Schwabing als einstige Brutstätte des europäischen Jazz wieder als unmittelbares musikalisches Happening«, so die Jury.
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