»Zumindest für eine Übergangszeit können wir einem Teil der anerkannten Asylbewerber eine Wohnmöglichkeit bieten« sagt stellvertretender Bürgermeister Sepp Riedl.
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Im städtischen Wohnhaus in der Bürgermeister-Müller-Straße 1 wohnen derzeit Asylbewerber, das Haus ist als Unterkunft an das Landratsamt vermietet. Dieser Mietvertrag läuft im September aus und wird nicht verlängert. »Wir haben uns mit Landrat Robert Niedergesäß darauf geeinigt, dieses Haus nicht weiter für Asylbewerber zu nutzen«, so Riedl.
Somit ist der Weg für eine Nutzung durch anerkannte Asylbewerber offen. Es bleibt allerdings eine Unterkunft. Von hier aus können und sollen sich die Betreffenden dann um eine eigene Wohnung bemühen. »Den Helferkreis haben wir bereits informiert. Die Asylbewerber werden innerhalb des Landkreises umziehen. Dabei wird ihre individuelle Lebenssituation soweit möglich berücksichtigt«, so der Landrat.
Sicher reicht die Kapazität des Hauses nicht für alle Anerkannten aus Ebersberg. Von daher muss eine Auswahl getroffen werden, die sich in erster Linie daran orientiert, ob die Betreffenden z.B. hier arbeiten, sich in Ausbildung oder einer Integrationsmaßnahme befinden. Stadt und Landratsamt bitten die Anwohner um Verständnis, da die anstehenden Aus- und Zuzüge für ein wenig Unruhe in der Bürgermeister-Müller-Straße sorgen werden. Die Umzüge werden im September stattfinden.