Veröffentlicht am 11.12.2017 00:00

München · Gesundheitsreferat richtet ergänzende Stickstoffdioxidmessungen ein


Von red
Seit dem Frühjahr läuft die Kampgane »#MUC OHNE MIEF« von Greencity in München. Ihr Ziel ist dasselbe wie das der Landeshauptstadt: die Luftqualität in München zu verbessern. Das Gesundheitsreferat hat jetzt Luftmessungen angekündigt.  (Foto: Simone Reitmaier)
Seit dem Frühjahr läuft die Kampgane »#MUC OHNE MIEF« von Greencity in München. Ihr Ziel ist dasselbe wie das der Landeshauptstadt: die Luftqualität in München zu verbessern. Das Gesundheitsreferat hat jetzt Luftmessungen angekündigt. (Foto: Simone Reitmaier)
Seit dem Frühjahr läuft die Kampgane »#MUC OHNE MIEF« von Greencity in München. Ihr Ziel ist dasselbe wie das der Landeshauptstadt: die Luftqualität in München zu verbessern. Das Gesundheitsreferat hat jetzt Luftmessungen angekündigt. (Foto: Simone Reitmaier)
Seit dem Frühjahr läuft die Kampgane »#MUC OHNE MIEF« von Greencity in München. Ihr Ziel ist dasselbe wie das der Landeshauptstadt: die Luftqualität in München zu verbessern. Das Gesundheitsreferat hat jetzt Luftmessungen angekündigt. (Foto: Simone Reitmaier)
Seit dem Frühjahr läuft die Kampgane »#MUC OHNE MIEF« von Greencity in München. Ihr Ziel ist dasselbe wie das der Landeshauptstadt: die Luftqualität in München zu verbessern. Das Gesundheitsreferat hat jetzt Luftmessungen angekündigt. (Foto: Simone Reitmaier)

Ab 1. Januar 2018 werden an 20 Messstellen im Münchner Stadtgebiet ergänzende Stickstoffdioxidmessungen durchgeführt; zusätzlich zu den fünf dauerhaften LÜB (Lufthygienisches Landesüberwachungssystem Bayern)-Stationen des Landesamtes für Umwelt.

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Das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) hat dazu einen Auftrag vergeben, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

»Mit unseren ergänzenden Messungen sorgen wir für Transparenz für die Münchnerinnen und Münchner. Wir wollen Klarheit zur aktuellen Luftqualität schaffen und auch die Wirksamkeit zukünftiger Maßnahmen zu Verbesserung der Luftsituation messen können«, erklärt Münchens Umweltreferentin Stephanie Jacobs. In München werden seit 2012 die Grenzwerte für Feinstaub eingehalten, bei Stickstoffdioxid kann der Jahresgrenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter an stark befahrenen Straßen nicht flächendeckend eingehalten werden. Bei den ergänzenden 20 Messstellen handele es sich um sogenannte Passivsammler, mit denen nur die Stickstoffdioxidbelastung gemessen wird. Um die Messergebnisse anhand des Grenzwertes für den Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid bewerten zu können, starten die Messungen am 1. Januar 2018 und werden für ein Kalenderjahr evaluiert. Insgesamt werden die Messungen über fünf Jahre bis Ende 2022 laufen.

Gewählt wurden Standorte, die repräsentativ für die Stickstoffdioxid-Exposition der Bevölkerung sind, zum Beispiel Straßenschluchten mit hoher Randbebauung. Die Standorte werden möglichst gleichmäßig über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Konkret sind folgende 20 Standorte vorgesehen: Verdistraße (Obermenzing), Planegger Straße (Pasing), Eversbuschstraße ­(Allach-Untermenzing), Feldmochinger Straße (Moos­ach/Feldmoching), Schleißheimer Straße (Milbertshofen/ Harthof/Hasenbergl), Rheinstraße (Schwabing), Tegernseer Landstraße (Giesing), Ständlerstraße (Ramersdorf-Perlach) Kreillerstraße (Berg am Laim), Bajuwarenstraße (Trudering), Fürstenrieder Straße (Laim), Liesl-Karlstadt-Straße (Fürstenried), Hofbrunnstraße (Sendling/Solln), Oettingenstraße (Lehel), Wotanstraße (Nymphenburg), Steinsdorfstraße (Isarvorstadt), Situlistraße (Freimann), Ruth-Schaumann-Straße (Zamdorf), Boschetsrieder Straße (Obersendling) und Offenbachstraße (Pasing).

Die exakte hausnummerngenaue Bestimmung könne erst nach Ortsbesichtigung vom RGU zusammen mit dem beauftragten Auftragnehmer erfolgen. Die Ortsbesichtigungen werden derzeit durchgeführt. Zur Validierung der Messungen wird ergänzend eine Vergleichsmessung an der LÜB-Station an der Lothstraße (Neuhausen) durchgeführt.

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