CSU und SPD im Stadtrat haben sich dafür eingesetzt, der BDS-Bewegung keine Räume oder Zuschüsse mehr zu geben und so ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen.
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Stadtrat: Unterstützer der BDS-Bewegung erhalten keine Räume und Zuschüsse Artikel vom 07.12.2017: München bekennt sich gegen Antisemitismus
Dazu erreichte uns dieser Leserbrief von Günther Gerstenberg:
Auch ich bekenne mich ohne jede Einschränkung gegen Antisemitismus. Das schließt aber nicht aus, die Politik des Staates Israel, seine verheerende Siedlungspolitik und den Mauerbau im Land der Palästinenser zu kritisieren. Gerade weil ich für das Existenzrecht Israels eintrete, wende ich mich gegen eine Politik, die zwar kurzfristig machtvoll agiert, aber langfristig notwendig scheitern muss. Mit seiner Entscheidung, israelkritischen Gruppen den Zutritt zu städtischen Räumen zu verweigern, unterbindet der Stadtrat eine unentbehrliche und ergebnisoffene Diskussion. Als Münchner bin ich entsetzt darüber, dass der Stadtrat zu dieser restriktiven Methode gegriffen hat. Für mich ist jede Partei, die diese Entscheidung unterstützt hat, nicht mehr wählbar.
Günther Gerstenberg, München
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