Der Deutsche Mannschaftswettbewerb im Schwimmen (DMS) findet jedes Jahr auf Landes- und Bundesebene statt und ist die Kultveranstaltung für die Wassersportler.
Dieser Wettkampf ist in der Individualsportart Schwimmen etwas ganz besonderes, weil es hier auf Teamgeist ankommt. Bei dem Wettbewerb werden alle olympischen Schwimmstrecken absolviert, jeder Schwimmer startet in der Landesliga bis zu viermal. Das Wettkampfniveau ist traditionell sehr hoch, die Einzelrennen folgen schnell aufeinander und am Ende entscheidet jedes Hundertstel
eines jeden Schwimmers über die Gesamtleistung der Mannschaft.
Auch diese Jahr also ein absolutes Highlight für die Athleten der LG 1, der stärksten Trainingsgruppe des TSV Vaterstetten, die in Bayreuth hoch motiviert für ihre Mannschaften kämpften. Bereits in der Vorbereitungszeit hatten die beiden Trainer Sebastian Junga und Heike Tirge die Schwimmer in Kurz- Mittel- und Langstrecke eingeteilt. Durch gezieltes Training optimal vorbereitet, erreichten sowohl die Herren als auch die Damen am Ende einen hervorragenden dritten Platz.
Für die Schwimmerinnen Charlotte Breitner und Valerie Wende (beide Jahrgang 2003), die eigentlich noch eine Trainingsgruppe unter der LG 1 trainieren, war es etwas ganz besonderes, dieses Jahr die LG 1 in Bayreuth unterstützen zu dürfen. Auf der einen Seite freuten sie sich sehr, dass sie ausgewählt wurden, andererseits waren sie auch aufgeregt, ob sie den hohen Erwartungen genügen würden. Die Sportlerinnen trainierten in der Vorbereitungszeit teilweise gemeinsam mit der LG 1, das war sehr anstrengend. Die beiden jungen Nachwuchstalente waren ganz begeistert von der tollen Stimmung in Bayreuth, ganz besonders bei der letzten Entscheidung über 100m Freistil, als Saskia Hahn und Dominik Liguori (beide Jahrgang 1996) die letzten Punkte für den Endstand sammelten. Die ganze Vaterstettener Mannschaft stand am Beckenrand, feuerte lautstark ihre Teamkameraden an und übertönte alle anderen Vereine.
Schade, dass Moritz Jung (Jahrgang 2002) und Jason Häuser (Jahrgang 2001) kurzfristig krank wurden und nicht dabei sein konnten, obwohl sie die ganze Vorbereitungszeit intensiv trainiert hatten. Beide verfolgten von zu Hause aus die spannenden Wettkämpfe und unterstützten ihre Teamkameraden über WhatsApp live. Ersatz für die beiden zu finden, sorgte im Vorfeld noch zusätzlich für Aufregung. Schließlich übernahmen Adrian Schoondermark (Jahrgang 2002) und Florian Maurer (Jahrgang 1998) die Bruststrecken und schlugen sich sehr tapfer.
Christian Arzberger (Jahrgang 2002) kam erst eine Woche vor dem Wettkampf von seinem Auslandsaufenthalt in Kanada zurück und hat die Mannschaft mit vielen Punkten unterstützt.
Insgesamt war es wieder mal ein sehr schönes und erfolgreiches aber auch aufregendes Event für die starke Truppe des TSV Vaterstetten.