Bevor am 3. Mai der zweite Erörterungstermin zur geplanten Verlegung der Polizeihubschrauberstaffel Bayern vom Flughafen München nach Oberscheißheim ansteht, wollen auf Einladung der Stellvertretenden Landrätin Annette Ganssmüller-Maluche, Bürgermeister Christian Kuchlbauer und Landtagsabgeordneter Peter Paul Gantzer die Oberschleißheimer informieren und mit Ihnen diskutieren.
Hubschrauberlandeplatz der Landespolizei Bayern
Neuer Landeplatz: Hubschrauberstaffel der Landespolizei Bayern in Oberschleißheim Hubschrauberlandeplatz Schleißheim: Luftrechtliche Genehmigung erteilt
Der Regionale Planungsverband München (RPV) hat vor kurzem einstimmig seine Bedenken gegen das Vorhaben zum Ausdruck gebracht. Grund ist die erhöhte Lärmbelastung, die das neue Gutachten der Regierung von Oberbayern für Teile Oberschleißheims sowie für Feldmoching und Hasenbergl errechnet hat. Schon bei der ersten Erörterung wurden Schwächen in dem Verfahren vom Anwalt der Gemeinde aufgedeckt. So fehlten Trainingsflüge, vor allem nachts mit Instrumentenflug, wie sie auch derzeit schon notwendig sind, völlig in der Berechnung. Auch die Flugrouten wurden falsch errechnet, da nur auf Sichtflüge basierend. Gerade die Nachtflugrouten belasten aber großräumiger Oberschleißheim.
»Fraglich ist auch, inwieweit tatsächlich Synergieeffekte bei der Ansiedelung der Landesstaffel an die Bundesstaffel in Oberschleißheim zum Tragen kommen«, betont Ganssmüller-Maluche, Initiatorin der Veranstaltung: »Zum einen stellt sich die Frage, was Oberschleißheim haben soll, was der Standtort Flughafen München nicht schon hat, zum anderen, ob die Staffel nicht viel sinnvoller, was Schnelligkeit und Hilfe im Einsatzfall betrifft, dezentral aufgestellt werden sollte.«
Erörtungstermin im Planfeststellungsverfahren
Polizeihubschrauberstaffel am 03.05.2018
im Bürgerhaus
(nur für Personen, die Einwendungen erhoben haben)