Veröffentlicht am 23.04.2018 00:00

Haidhausen · Ausstellung und Workshops


Von red

Traditionelles Textilhandwerk aus Armenien kennenlernen und selbst ausprobieren können Interessierte am 27. und 28. April im Haus der Eigenarbeit (Wörthstraße 42).

Armenien ist ein Land südlich des Kaukasus, ein Land zwischen Orient und

Okzident – alt, aber auch neu. Seine hochentwickelte Kultur hat in Zeiten des Krieges und des Sowjetregimes aber große Verluste erlitten. Die Organisation »Kenats toun« setzt sich ein für die Wiederentdeckung traditioneller Handwerkstechniken.

In den vergangenen Jahren erleben diese dadurch eine Renaissance, nehmen neue Formen an, entwickeln und verbreiten sich. Die Verkaufsausstellungen helfen der Organisation, ihre Tätigkeit in Armenien weiterzuführen, zudem die armenische Kunst und Kultur in Europa bekannt zu machen.

Lala Mneyan und weitere Mitglieder der Gruppe »Kenats toun« sind am Freitag, 27. April, im Haus der Eigenarbeit zu Gast. Um 19 Uhr eröffnen sie ihre Ausstellung, in der sie künstlerische Handarbeiten zeigen und über die Herkunft der Techniken und traditionelle Motive informieren.

Traditionelle

Techniken lernen

Zudem führen die Gäste am Samstag, 28. April, ab 12 Uhr in traditionelle armenische Handarbeitstechniken ein. Sie stellen die Marasch-Stickerei vor sowie die nach der Stadt Urfa benannte Urfa-Stickerei und die Armenische Nadelspitze. Ab 14 Uhr laufen Workshops, in denen die Besucher, von armenischen Meisterinnen angeleitet, selbst einige Techniken erlernen können. Die Ausstellung ist bis Dienstag, 5. Juni, zu sehen.

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