Veröffentlicht am 23.08.2018 00:00

Drei Wochen Kinderspielstadt sind am 17. August zu Ende gegangen


Von red
Beim Besuch des zweiten Bürgermeisters von München, Josef Schmid (Mitte), war der Andrang groß. Viele Fragen wollten beantwortet werden.	 (Foto: T. Reger)
Beim Besuch des zweiten Bürgermeisters von München, Josef Schmid (Mitte), war der Andrang groß. Viele Fragen wollten beantwortet werden. (Foto: T. Reger)
Beim Besuch des zweiten Bürgermeisters von München, Josef Schmid (Mitte), war der Andrang groß. Viele Fragen wollten beantwortet werden. (Foto: T. Reger)
Beim Besuch des zweiten Bürgermeisters von München, Josef Schmid (Mitte), war der Andrang groß. Viele Fragen wollten beantwortet werden. (Foto: T. Reger)
Beim Besuch des zweiten Bürgermeisters von München, Josef Schmid (Mitte), war der Andrang groß. Viele Fragen wollten beantwortet werden. (Foto: T. Reger)

33.640 Kinder besuchten ihre Stadt, in der sie arbeiteten, kochten, entwarfen, ins Museum gingen, druckten, schrieben, bauten, bummelten, ins Gasthaus »Zur fetten Sau« gingen, einkauften, Bus fuhren, ins Kino gingen, an der Olympiade teilnahmen, schnitzten, Kanu fuhren, Radiosendungen produzierten, schauspielerten, Filme drehten, sich erholten, studierten, forschten, bauten, sich in der Kunst ausprobierten, Politik betreiben, aber vor allem sehr viel Spaß und Vergnügen hatten.

Mini-München: Die Spielstadt für Kinder Kinder sind Akteure und Macher in dem kulturpädagogischen Ferienprogramm

In über 60 Betrieben und Einrichtungen konnten sich die Bürgerinnen und Bürger der Kinderspielstadt Mini-München betätigen und lernten so ganz nebenbei, wie ein Gemeinwesen funktioniert, wie die finanziellen, wirtschaftlichen und sozialen Kreisläufe umgesetzt werden und wie sie sich engagieren können.

Erstmals hatte Mini-München keine Halle für die Spielzeit 2018 zur Verfügung und so wurde eine Zeltstadt geplant und umgesetzt. Waren die Veranstalter anfangs skeptisch, ob sich eine Stadt-Atmosphäre einstellen wird, zeigte sich sehr schnell, dass mit den verschiedenen Zeltgrößen, Containerwürfeln und dem Wegenetz diese Bedenken umsonst waren. Auch hat das Wetter positiv zum Gelingen beigetragen, wenn es tageweise auch extrem heiß war und die SWM-Wasserbar dadurch zeitweise neue Berufe wie den Wasserversprüher und Wasserverteiler erfand und einsetzte.

Mit dem Satz: »Nun muss ich leider in den Urlaub fahren« verabschiedeten sich recht traurige Kinder von der Spielstadt im Olympiapark. 2020 geht es weiter.

Fakten zu Mini-München 2018:

  • 1040 Streifenkarten und 2600 Einzelfahrkarten wurden beim Busunternehmen verkauft, entstempelt und Fahrgäste transportiert

Ungezählte Liebesbriefe wurden am Rosaroten Posttag verschickt

Die Doktorhut-Verleihung fand in Anwesenheit von Prof. Leitner (Hochschule München) statt

Die Schiedsstelle hat einen Respektwettbewerb gestartet

4.800 Ausgaben der täglich erscheinenden MiMüZ (MiMü-Zeitung) wurden gedruckt

Im Spielehaus wurden über 40 Spiele erfunden und getestet

Im Museum gab es die spannende Ausstellung »Ganze Arbeit«

Bei der Olympiade, an der 14 Länder teilnahmen, gewann Italien, vertreten durch das MiMü-Gericht

Trickfilme entstanden und sind auf http://mini-muenchen-web.info zu sehen

Die ungewöhnlichsten Berufe: Geldstempler, Geldbündler, Wasserzapfer und Wasserversprüher

1.000 Liter Wasser hat die Wasserbar an die durstigen Bewohner der Spielstadt ausgeschenkt

Den höchsten Umsatz hatte das Kaufhaus MiMeP mit rund 36.000 MiMüs

In der Bürgerversammlung wurde mit knapper Mehrheit für den Bau eines Flughafens und eines Flugzeugs gestimmt

Im Neudorf entstanden aufgrund der großen Hitze eine Therme, ein Badehaus und diverse Abkühlmöglichkeiten, weiterhin eine Zugbrücke, Stege, Läden sowie ein Flugzeug

Entsprechend groß war der Holzverbrauch mit über 500 Kubikmetern

12.300 Pässe und 3.500 Elternvisa wurden vom Einwohnermeldeamt ausgegeben

15 Stadtratssitzungen und 3 Wahlperioden haben stattgefunden

1.260 Mini-Münchnerinnen und Mini-Münchner haben ihre Vollbürgerschaft erreicht

16.000 Essen wurden in der Küche des Gasthauses »Zur fetten Sau« gekocht und gebacken

In der Hochschule wurden 429 Vorlesungen abgehalten

Die Botschaft empfing Gäste aus den Ländern Slowenien, Italien, Japan, Slowakei, Luxemburg und Österreich

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