Veröffentlicht am 31.08.2018 00:00

So seh ich das! Zum Thema »Schadstoffausstoß« und »Emissionen«


Von red

Die Lösung ist anscheinend ganz einfach: mehr U-Bahnen plus weitere Tunnel plus Autobahn-Ringschluss gleich Entlastung für München. So weit, so gut, aber doch zu kurz gesprungen. Denn der Verkehr wird weiter zunehmen, sodass die Entlastungsmaßnahmen bestenfalls eine Verschlechterung der Situation verhindern können.

Würde der Verkehr auf den Ringstraßen auch in Stoßzeiten gleichmäßig fließen, wäre das ein fatales Signal an die Pendler von außerhalb, die sich mit dem Umstieg auf S- und U-Bahn deutlich schwerer täten. Vernunft fällt schwer, wenn die Fahrzeit mit dem ÖPNV doppelt so lang ist wie mit dem eigenen Auto.

München ist der Jobmotor der Region und damit tägliches Ziel vieler Umlandbewohner. Wenn diese auf den ÖPNV umsteigen, wählen die meisten damit das kleinere Übel – und fahren in eine Stadt, in der sich tagsüber viel zu viele Menschen befinden.

So seh ich das.

München · Ringstraßen: weniger Emissionen bei fließendem Verkehr Artikel vom 31.08.2018: Auf die Dichte kommt’s an

Leserbrief: »Geringster Verbrauch bei 80 km/h« Artikel vom 06.08.2018: Zum Münchner Wochenblatt-Artikel vom 01. September 2018

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