Veröffentlicht am 29.11.2018 00:00

München · Sigi-Sommer-Taler 2018


Von red
Kabarettist Helmut Schleich mit der Auszeichnung, dem Sigi-Sommer-Taler 2018.  (Foto: Robert Bösl)
Kabarettist Helmut Schleich mit der Auszeichnung, dem Sigi-Sommer-Taler 2018. (Foto: Robert Bösl)
Kabarettist Helmut Schleich mit der Auszeichnung, dem Sigi-Sommer-Taler 2018. (Foto: Robert Bösl)
Kabarettist Helmut Schleich mit der Auszeichnung, dem Sigi-Sommer-Taler 2018. (Foto: Robert Bösl)
Kabarettist Helmut Schleich mit der Auszeichnung, dem Sigi-Sommer-Taler 2018. (Foto: Robert Bösl)

Die Narrhalla zeichnet jährlich eine Künstlerin oder einen Künstler von Bühne, Funk, Film, Fernsehen oder von der schreibenden Zunft mit dem Sigi-Sommer-Taler-Kunstpreis aus.

Geschaffen wurde dieser Preis 2001 von Günther Grauer, Narrhalla-Prinz 2001 und heute Narrhalla-Präsident, und Marian Schulz, Narrhalla-Prinzessin 1978, für Menschen, die ihr Publikum – wie einst Sigi Sommer – schmunzeln lassen.

Der Sigi-Sommer-Taler-Kunstpreis wird an Künstler verliehen, die in München und Bayern ihren Lebensmittelpunkt haben. Der Taler kann Auszeichnung für ein junges Talent sein oder ein langes Lebenswerk ehren – zur Erinnerung an Sigi Sommer, den Unvergessenen, der fast vierzig Jahre lang als „Blasius, der Spaziergänger“ München und die Münchner beobachtete. In diesem Jahr heißt der Preisträger Helmut Schleich, und der hat mit dem Namensgeber des Preises einige Gemeinsamkeiten.

Wenn es ein Feuerchen der Erregung gab, dann hat Sigi Sommer immer noch gern hineingeblasen, um es zu schüren. Aber mit einem Lächeln. Er schrieb manchmal poetisch, manchmal polemisch. Oft bissig, oft wehmütig. Spöttisch, aber liebevoll. Und alle hatten ihre Freude daran. Genau das wird von den Preisträgern verlangt. Dass hinter ihrem Granteln ein Lächeln steckt.

Auch Franz Josef Strauß kam noch mal zu Wort

Am Sonntag, 25. November, erhielt der Kabarettist den Preis, zusammen mit einer ganz besonderen Laudatio. Mit launigen Worten kündigte der Karikaturist Dieter Hanitzsch seine Lobrede an, um sie anschließend in Form von Karikaturen zu präsentieren. Auf diese Weise kam Franz Josef Strauß zu Wort, sowie Papst Benedikt XVI., Donald Trump und Angela Merkel ins Bild. Und nicht zuletzt legte er auch Sigi Sommer selbst noch ein paar Worte in den Mund, der sich mit der Entscheidung für Helmut Schleich als Preisträger mehr als zufrieden zeigte.

Schleich wiederum ließ keine Spitze aus, auch an die gastgebende Narrhalla teilte er augenzwinkernd aus. Der Faschingsgesellschaft hatte Helmut Schleich nämlich im Oktober als Gast zur Verleihung des Sigi-Sommer-Talers an Helmut Schleich eingeladen. Mit Erfolg, er war ja letztlich dabei. Die Narrhalla nahm's mit Humor, Helmut Schleich auch und das Publikum sowieso.

Der Taler ist eine Rarität. Sie zeigt Sigi Sommers Profil, das er selbst gezeichnet hat. Nach diesem Entwurf fertigte 1978 Erhard Hössle, ein international bekannter Silberschmied und damals Professor in Nürnberg, eine Erinnerungsmünze an – geprägt zum 30. Geburtstag von Sigis Stammtisch im „Augustiner“-Keller. Den Taler verschenkte er an gute Freunde, an Menschen, die er mochte. Der Taler aus reinem Silber wurde neu geschaffen und geprägt. Eine Jury der Narrhalla und Marian Schulz, wer ein Schulterklopfen von Sigi Sommer verdient.

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