Für den Schulzweckverband Carl Steinmeier-Mittelschule war am 11. März ein ausgesprochen glücklicher Tag. An diesem Tag, dem ersten nach den Faschingsferien, wurde nämlich die Schule an die Schüler übergeben. Zum Schulzweckverband gehören neben Hohenbrunn auch die Gemeinden Aying, Putzbrunn und Neubiberg. Mit großem Hallo zogen die rund 400 Buben und Mädchen in das brandneue Gebäude ein um gleich davon Besitz zu ergreifen. Sie hatten den Bau ebenfalls höchst interessiert verfolgt. "Eine Lehrerin aus unserem Kollegium hat immer wieder Fotos von der Baustelle gemacht, damit die Kinder auch einen Überblick darüber bekamen, was sich schon alles getan hat", berichtet der kommissarische Schulleiter Michael Weiß. Der war als Schulleitung eingesprungen, nachdem im Dezember die ehemalige Rektorin Ute Landthaler für die Gemeinden überraschend ins Schulamt gewechselt hatte. Die Lehrer durften, so berichtete Michael Weiß weiter, das neue Schulgebäude schon vor den Kindern besichtigen. Nicht nur die verwendeten Materialien sind hochwertig, sondern auch die Ausstattung der Schule. Neue Möbel aber auch jede Menge Technik. So haben Whiteboards die herkömmlichen Schultafeln abgelöst, gibt es mit modernster Technik ausgestattete Fachräume und natürlich eine einladende Mensa, um dort seinen Hunger zu stillen.
"Wir haben die Schule etwas später eröffnet, dafür ist sie auch umso schöner geworden", scherzte Hohenbrunns Bürgermeister, Dr. Stephan Straßmair bei der Eröffnung. Glücklich sei man, dass man nun den Kindern ihre neue Wirkungsstätte übergeben konnte, lautet sei Fazit. Geplant war ursprünglich eine Eröffnung im Herbst 2018. 4.300 Quadratmeter umfasst die Schule, die für aktuell 19 Klassen Platz bietet. Gebaut wurde sie auf den ehemaligen Freiflächen des Schulareals. Das alte Gebäude wird nun entkernt und ab August abgerissen. Auf dieser Fläche wird dann die neue Sporthalle und das Schwimmbad erbaut werden. "Jetzt hoffen wir, dass die alte Halle noch die nächsten zwei Jahre durchhält", erklärte Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair. Sind die neuen Sporteinrichtungen fertig, sollen die in die Jahre gekommenen Gebäude abgerissen werden. Zur Begrüßung wurden an alle Schüler, die die neue und lichtdurchflutete Schule betraten von allen vier beteiligten Bürgermeistern Lebkuchenherzen verteilt. Angeschlossen ist die Schule ans Fernwärmenetz, auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage. So ist auch die Schule im wahrsten Sinne des Wortes mustergültig! hw