Veröffentlicht am 27.08.2003 00:00

Wie sicher ist der FRM-II?


Von red

Als Betreiber der Forschungs-Neutronenquelle FRM-II in Garching verteilt die Technische Universität München in den nächsten Tagen an die Haushalte in der Umgebung des Forschungsgeländes die Broschüre »Rundherum sicher« mit Informationen über die Notfallplanung nach § 53 der Strahlenschutzverordnung.

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»Bei der Auslegung und der Konstruktion des FRM-II hatten Sicherheitsaspekte oberste Priorität«, erklärt Sprecherin Viola Klamroth. »Unter anderem hat die Strahlenschutzkommission als unabhängiges Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums den Forschungsreaktor umfassend überprüft.

Sie bestätigt, dass selbst beim schlimmsten denkbaren Unfall die Radioaktivität im Reaktorgebäude eingeschlossen bleiben würde und deshalb außerhalb des Geländes der Anlage keine einschneidenden Maßnahmen wie zum Beispiel eine Evakuierung der Bevölkerung erforderlich werden würden.«

Die neue Broschüre informiert über die Organisation des Katastrophenschutzes, die Überwachung des Forschungsreaktors durch Messeinrichtungen und die Alarmierung bei einem Störfall. Sie gibt Aufenthaltsempfehlungen und Hinweise auf das Vorhalten von Jodtabletten. Die TU München hat die Informationsschrift gemeinsam mit der Regierung von Oberbayern und dem Landratsamt München erstellt. Sie wird nun an sämtliche Haushalte in den Orten Dietersheim, Fischerhäuser und Teilen Garchings, sowie auf dem Forschungsgelände verteilt. Interessierte Bürger können die Broschüre auch im Internet unter www.frm2.tum.de/publikationen im pdf-Format abrufen oder sich an den Besucherdienst des FRM-II unter der Telefonnummer 289-12 147 oder per E-Mail an besucherdienst@frm2.tum.de wenden.

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