Veröffentlicht am 29.05.2007 00:00

Bogenhausen · Neues Stadttor für München


Von red
Ohne Bepflanzung oder Beleuchtung wirkt die »Mae West« durch ihre 52 Meter Höhe imposant und gleichzeitig filigran. »Mae West« wurde aus insgesamt 32 acht Meter langen Stäben des anthrazitfarbenen Materials wird das Gebilde gefertigt.   (Foto: Stadt)
Ohne Bepflanzung oder Beleuchtung wirkt die »Mae West« durch ihre 52 Meter Höhe imposant und gleichzeitig filigran. »Mae West« wurde aus insgesamt 32 acht Meter langen Stäben des anthrazitfarbenen Materials wird das Gebilde gefertigt. (Foto: Stadt)
Ohne Bepflanzung oder Beleuchtung wirkt die »Mae West« durch ihre 52 Meter Höhe imposant und gleichzeitig filigran. »Mae West« wurde aus insgesamt 32 acht Meter langen Stäben des anthrazitfarbenen Materials wird das Gebilde gefertigt. (Foto: Stadt)
Ohne Bepflanzung oder Beleuchtung wirkt die »Mae West« durch ihre 52 Meter Höhe imposant und gleichzeitig filigran. »Mae West« wurde aus insgesamt 32 acht Meter langen Stäben des anthrazitfarbenen Materials wird das Gebilde gefertigt. (Foto: Stadt)
Ohne Bepflanzung oder Beleuchtung wirkt die »Mae West« durch ihre 52 Meter Höhe imposant und gleichzeitig filigran. »Mae West« wurde aus insgesamt 32 acht Meter langen Stäben des anthrazitfarbenen Materials wird das Gebilde gefertigt. (Foto: Stadt)

Ich bin stolz und glücklich, dass so ein Jahrhundertbauwerk in unserem Stadtbezirk entsteht«, strahlt Christiane Hacker (SPD) bei der öffentlichen Erörterung des geplanten Kunstwerkes »Mae West« auf dem Effnerplatz letzte Woche. Das neue Tor in den Münchner Osten ist ein imposantes Gebilde. 52 Meter hoch, wird das »Hyperbolische Paroboloid« nur rund 20 Meter niedriger sein als das direkt dahinter liegende SheratonHochhaus.

Münchner Wochenanzeiger-Themenseite: Bogenhausens Kunstwerk »Mae West«

Bogenhausen · Mae West: die Strickliesl von Bogenhausen Themenseite zur 52 Meter hohen Skulptur »Mae West«, ihrer Planung, den Baufortschritten bis zur Vollendung

Das aus Karbon und Stahl gefertigte Kunstwerk wird geschätzte 200 Tonnen wiegen, die Kreisdurchmesser betragen an der Basis rund 32, am oberen Rand 20 und an der Taille der Figur acht Meter. Kein Problem für den sich darunter befindlichen Tunnel, »denn die Decke wurde bereits extra dick konzipiert«, weiß Heinz Grünberger, Architekt im Baureferat Abteilung Hochbau und zuständig für die Gestaltung im öffentlichen Raum.

1,5 Millionen Euro soll die »Mae West« kosten, rund 0,5 Prozent der Gesamtkosten für den Bau der Tunnelanlagen. »Aufgrund der hohen Bausumme – 321 Millionen Euro – hat sich der Stadtrat dazu entschlossen nicht wie gewohnt rund zwei Prozent für Kunst am Bau auszugeben«, berichtet Grünberger und fügt hinzu: »Allein 900.000 Euro werden jedoch die reinen Baukosten betragen.«

Inspiriert von der amerikanischen Tänzerin der 20er Jahre, Mae West genannt, konzipierte die US-Künstlerin Rita McBride das filigrane Gebilde. Zwar habe es auch zwei Münchner Entwürfe gegeben, diese seien allerdings »katastrophal« gewesen. »Die hätte man den Münchnern nicht zumuten können«, weiß Hacker. Sie selbst habe in der Kunstkommission gesessen und alle acht Entwürfe gesehen, ihr Fazit ist klar: »Die ›Mae West‹ war mit Abstand der beste Vorschlag – mir gefällt sie sehr gut.«

north