Veröffentlicht am 03.07.2008 00:00

Freimann - Kinder und »Münchner Kindl«


Von red
DIe Grundschüler der Burmesterstraße umringten das »Münchner Kindl« zum Bildertausch.  (Foto: PA)
DIe Grundschüler der Burmesterstraße umringten das »Münchner Kindl« zum Bildertausch. (Foto: PA)
DIe Grundschüler der Burmesterstraße umringten das »Münchner Kindl« zum Bildertausch. (Foto: PA)
DIe Grundschüler der Burmesterstraße umringten das »Münchner Kindl« zum Bildertausch. (Foto: PA)
DIe Grundschüler der Burmesterstraße umringten das »Münchner Kindl« zum Bildertausch. (Foto: PA)

Freimann - Das Münchner Kindl kam im »Fußball-Look« an die Grundschule an der Burmesterstraße. Doch nicht zum Fußball spielen war es gekommen, sondern zum Tauschen von Sammelbildchen. Die Schülerinnen und Schüler sind nämlich mit Feuereifer dabei, wenn es darum geht, das »Münchner Sammelalbum« zum Stadtjubiläum voll zu bekommem mit allen 85 Sammelbildern aus 850 Jahren München.

1978 organisierte der schon damals umtriebige Verein Pädagogische Aktion e.V. das erste »Münchner Spielalbum« mit 240 Bildchen. Zahlreiche Kinder und Familien nahmen an diesem Angebot teil.

30 Jahre später, zum 850. Stadtgeburtstag, erinnerte sich das damalige Teilnehmerkind Cora, heute als Lehrerin an der Grundschule Burmesterstraße tätig, an den Spaß und nicht zuletzt den Mehrwert, den das »Münchner Spielalbum« 1978 hatte: »Mein Bruder und ich waren begeistert und wollten an alle möglichen Orte, um an noch mehr ›Buidl‹ zu kommen. Irgendwann hatte meine Mutter aber keine Lust mehr, mit uns in München herumzufahren – und so lernten wir, uns alleine mit Bus und U-Bahn zurechtzufinden.«

Cora Kalenga kontaktierte die »Pädagogische Aktion/ Spielkultur e.V.« mit der Idee für ein ähnliches Album anlässlich des 850. Stadtjubiläums. Gemeinsam mit Karla Leonhardt-Zacharias, ehemalige Grundschullehrerin, erstellte sie das Konzept, schrieb die Texte und suchte die Bilder aus. Viele Partner, darunter das Stadtmuseum München, das Tourismus- sowie das Presse- und Informationsamt der Stadt München, trugen zum Gelingen des Albums bei.

Die Nachfrage ist überwältigend, besonders von Schulen, Stadtbibliotheken und den anderen Ausgabepartnern, die das Münchner Sammelalbum teilweise auch in ihren Einrichtungen zum Gegenstand von Aktionen zur Münchner Geschichte machen.

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