Veröffentlicht am 30.09.2008 00:00

Florian Herrmann (CSU)


Von red
Foto: Florian Herrmann
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Was da im Freistaat passiert ist, haben viele Fachleute mit dem Wort »Erdbeben« bezeichnet. Doch die 17 Prozentpunkte auf Landesebene konnte Florian Herrmann im bürgerlich geprägten Stimmkreis Freising deutlich »übertreffen«. Der Nachfolger von Dr. Otto Wiesheu hat fast 29 Prozentpunkte eingebüßt – dennoch hat er den direkten Einzug ins Maximilianeum erreicht.

Aber es war knapp. Und es waren nicht nur die Bürgerlichen, die dem CSU-Mann die Stimmen weggenommen haben. Zwar hat der populäre Ex-Landrat Manfred Pointner 10.000 Stimmen mehr (insgesamt 13.191 Stimmen) holen können als seine Vorgängerin Maria Scharlach vor fünf Jahren, aber auch Dr. Christian Magerl von Bündnis 90/Die Grünen hat mit einem Stimmenzuwachs von fast 7.600 ordentlich punkten können.

Insgesamt konnte er fast jeden vierten Wähler im Stimmkreis von sich überzeugen – während Dr. Hubert Schwarzer ein auch für bayerische Verhältnisse verheerendes SPD-Ergebnis verzeichnet. Nicht mal zehn Prozent hat er bekommen, auch bei den Zweitstimmen tendieren die Sozialdemokraten im Landkreis Freising endgültig zu den kleineren Parteien. Bei 11,3 Prozent liegt ihr Anteil diesmal – zu wenig, um als große Volkspartei wahrgenommen zu werden.

Die Ergebnisse:

30,5% – Florian Herrmann (CSU)

26,7% – Christian Magerl (Bündnis 90/Die Grünen)

19,1% – Manfred Pointner (FW)

8,8% – Hubert Schwarzer (SPD)

6,9% - Ingo Stiefler (FDP)

Aktuelle Artikel zur Landtags- und Bezirkstagswahl Bayern 2008

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