Veröffentlicht am 30.09.2008 00:00

Ernst Weidenbusch (CSU)


Von CSU
Foto: Ernst Weidenbusch
Foto: Ernst Weidenbusch
Foto: Ernst Weidenbusch
Foto: Ernst Weidenbusch
Foto: Ernst Weidenbusch

als Direktkandidat durchgesetzt. Sein Vorsprung von 11,5 Prozentpunkten vor seinem erneuten SPD-Herausforderer Prof. Dr. Peter Paul Gantzer täuscht über das schwache Abschneiden hinweg. Vor fünf Jahren hatte Weidenbusch noch stattliche 27,1 Prozentpunkte mehr als Gantzer.

Dabei leidet Weidenbusch wie alle seine Parteikollegen unter dem dramatischen Stimmenverlust der CSU. Im bürgerlichen Lager haben die Freien Wähler ordentlich abgeräumt. Im Stimmkreis 122 war dafür Nikolaus Kraus zuständig. Er erhielt über 7.000 Erststimmen, während seine Freien Wähler »nur« rund 5.400 Zweitstimmen bekamen. Damit konnte er in seinem Wahlkreis immerhin etwa 1.600 Wähler von sich überzeugen, die mit ihrer zweiten Stimme eine andere Partei unterstützten. Auch Weidenbusch und Gantzer lagen bei den Erststimmen minimal über dem Zweitstimmenergebnis ihrer Partei im Stimmkreis, ebenso der FDP-Kandidat Tobias Thalhammer.

Überraschen konnte die Linke mit ihrem Zweitstimmenanteil von 3,6 Prozent. Traditionell haben linksorientierte Parteien in den Städten mehr Klientel, daher ist der Anteil der Linken im nördlichen Landkreis doch recht stattlich.

Die Ergebnisse:

35,6% – Ernst Weidenbusch (CSU)

24,1% – Peter Paul Gantzer (SPD)

12,4% – Tobias Thalhammer (FDP)

13,0% – Markus Büchler (Bündnis 90/Die Grünen)

10,1% - Nikolaus Kraus (FW)

Aktuelle Artikel zur Landtags- und Bezirkstagswahl Bayern 2008

north