Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Wenn alles gut geht, öffnet im Herbst 2011 das am S-Bahnhof Höhenkirchen-Siegertsbrunn geplante Gymnasium seine Pforten. Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen im Südosten des Landkreises München (ZV) hat auf seiner jüngsten Sitzung für sein dann neben Neubiberg und Ottobrunn drittes Gymnasium einige Entscheidungen getroffen.
Gymnasium für Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Ein Gymnasium für Höhenkirchen-Siegertsbrunn Für den Neubau werden 32.6 Millionen Euro veranschlagt
Sie betreffen vor allem die nächsten Schritte auf dem Weg des Schulneubaus mit Platz für 33 Klassen. So beschäftigt sich derzeit eine Projektgruppe intensiv mit dem anstehenden europaweiten Wettbewerb für den Neubau. Die Schule, die im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) gebaut wird, wird rund 25 Millionen Euro kosten.
Gebaut werden soll die Schule in Niedrigenergiebauweise, das entschieden die Räte nach eingehender Beratung. Fachmann Marko John riet ihnen von dem eigentlich angestrebten Passivhaus-standard für die neue Schule ab. Diese Bauweise würde sich erst nach etwa 23 Jahren amortisieren, so John. Nun soll der Neubau als Mindestanforderung bei seiner Fertigstellung um 60 Prozent unter den Kriterien der Energieeinsparverordnung von 2007 liegen. Damit die Schüler optimale Lernbedingungen haben, bestanden die Räte außerdem darauf, dass in den Klassenzimmern bestimmte, noch zu definierende Kohlendioxidwerte nicht überschritten und maximale Tageslichtwerte erreicht werden.
In Sachen Finanzierung entschied sich der ZV dafür, dass die Endfinanzierung der Investitionskosten per Umlage auf die Verbandsmitglieder geregelt wird. Dies hat den Vorteil, dass jede Gemeinde im ZV selbst über Barzahlung oder Kreditaufnahme entscheiden kann.
Ka