Veröffentlicht am 30.12.2008 00:00

Münchner Norden · Manchmal muss man es nicht verstehen


Von red
Kinogänger im Münchner Norden haben seit März eine neue Adresse: das Cineplex in Neufahrn. Hier trifft Hollywood auf Oberbayern.  (Foto: ba)
Kinogänger im Münchner Norden haben seit März eine neue Adresse: das Cineplex in Neufahrn. Hier trifft Hollywood auf Oberbayern. (Foto: ba)
Kinogänger im Münchner Norden haben seit März eine neue Adresse: das Cineplex in Neufahrn. Hier trifft Hollywood auf Oberbayern. (Foto: ba)
Kinogänger im Münchner Norden haben seit März eine neue Adresse: das Cineplex in Neufahrn. Hier trifft Hollywood auf Oberbayern. (Foto: ba)
Kinogänger im Münchner Norden haben seit März eine neue Adresse: das Cineplex in Neufahrn. Hier trifft Hollywood auf Oberbayern. (Foto: ba)

Manchmal kann man nur mit dem Kopf schütteln; vor Staunen oder vor Unverständnis. Zumeist hatten die Menschen im Münchner Norden im Jahr 2008 Grund zum Staunen. Doch in Neufahrn begann das Jahr mit verärgerten Gemütern.

Eltern, Lehrer und Schüler der Grundschule 2 in Neufahrn waren fassungslos, als sie feststellen mussten, dass zahlreiche Griffe ihrer Boulderwand gestohlen worden waren. Dabei ging es nicht nur um den materiellen Schaden, sondern vor allem um den ideellen. Die Boulderwand war Teil eines Schulprojekts, das durch den Diebstahl der Griffe unbenutzbar geworden war.

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Ganz kurios war der Umzug des Landesfeuerwehrverbands nach Unterschleißheim zustande gekommen. Ein Feueralarm rief die Unterschleißheimer Feuerwehr ins Sanitashaus. Mit dabei war Jürgen Weiß, der im Landratsamt für die Feuerwehren zuständig ist. Einen Brand gab es nicht zu löschen, wohl aber leerstehende Räume zu begutachten. Weiß hielt die Räume für geeignet und fädelte den Deal ein. Der Verband verlegte seinen Sitz nach Unterschleißheim.

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Neue Räume gibt es auch in Neufahrn, und zwar für das Cineplex-Kino. Im März wurde das riesige Bauprojekt abgeschlossen und das Kino eröffnet – zwar mit etwas Verspätung, dafür aber umso größer. Mehr Infos gibt es hier!

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Unterhaltung muss sein, doch die Grundlage für den Lebensunterhalt ist ohne Frage eine solide Ausbildung. Hier hat im zu Ende gehenden Jahr die Unterschleißheimer Hauptschule mit einigen Projekten auf sich aufmerksam gemacht. Wie findet man seinen Wunschberuf? Wie und wo kann man ihn erlernen? Welche Voraussetzungen braucht man dazu? Die Lehrstellenbörse hilft! Mit Informationen rund um die Berufswahl, zusammengestellt von Firmen und Betrieben, die auch Mitarbieter für die Börse abgestellt haben. Tipps aus erster Hand, mit denen die Schüler richtig was anfangen können. Dafür steht auch die P-Klasse, also die Praxis-Klasse der Schule. Wenn der Hauptschulabschluss gefährdet ist, kann die P-Klasse helfen. Hier werden die Schüler praxisnah an die Ausbildung herangeführt und Lehrstellen vermittelt. Mit Abschluss der Lehre haben die Schüler automatisch auch den Hauptschulabschluss – eine echte Chance!

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Zukunft ist auch das Stichwort in Oberschleißheim. Mit der Gründung eines Car-Sharing-Vereins wollen einige Bürger die Zukunft der Mobilität verändern. Die Vereinsgründung fand noch ohne Auto statt – das ist ja nicht so ganz billig – inzwischen verfügt der Verein über ein Fahrzeug und muss beweisen, dass in der Praxis funktioniert, was in der Theorie erdacht wurde.

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Mit der Theorie ist das immer so eine Sache. Theoretisch nämlich machen befestigte Fußballtore aus einer Spielweise eine Sportanlage, und der »Sportlärm« ist für Anwohner nicht zumutbar, während der »Spiellärm« sozialadäquat ist – selbst wenn er von denselben Kindern ausgeht. In Hallbergmoos gab es diesen Fall im Sommer. Wer da wohl mehr Lärm veranstaltet hat?

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Und dann war da noch das Brückenfest im Juni, mit dem der Garchinger Stadtteil Hochbrück die Einweihung seines neuen Naherholungsgebiets feiern konnte. Das ehemalige Militärgelände wurde der Natur zurückgegeben und damit für die Menschen nutzbar. Bäume statt Böller!

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