Veröffentlicht am 18.03.2009 00:00

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Ruf-Gelände wird erschlossen


Von red
Ein Geschäfts- und Bürogebäude sowie ein Lebensmittelfachmarkt sollen hier im nördlichen Teil des ehemaligen »Ruf-Geländes« entstehen.   (Foto: esm)
Ein Geschäfts- und Bürogebäude sowie ein Lebensmittelfachmarkt sollen hier im nördlichen Teil des ehemaligen »Ruf-Geländes« entstehen. (Foto: esm)
Ein Geschäfts- und Bürogebäude sowie ein Lebensmittelfachmarkt sollen hier im nördlichen Teil des ehemaligen »Ruf-Geländes« entstehen. (Foto: esm)
Ein Geschäfts- und Bürogebäude sowie ein Lebensmittelfachmarkt sollen hier im nördlichen Teil des ehemaligen »Ruf-Geländes« entstehen. (Foto: esm)
Ein Geschäfts- und Bürogebäude sowie ein Lebensmittelfachmarkt sollen hier im nördlichen Teil des ehemaligen »Ruf-Geländes« entstehen. (Foto: esm)

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Mit dem Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan hat der Gemeinderat wieder Bewegung in die Planungen für das ehemalige »Ruf-Gelände« gebracht. Das Münchner Architekturbüro Botzenhardt, Zeitler, Blaimberger soll mit der Erstellung des Bebauungsplans beauftragt werden. Mit der Kreissparkasse als Grundeigentümer soll ein städtebaulicher Vertrag hinsichtlich der Übernahme der Planungskosten für das Bauleitplanverfahren geschlossen werden.

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Werner Zeitler, der sich, wie er ausführte: »zusammen mit der Kreissparkasse städtebaulich mit dem Grundstück beschäftigt hat«, stellte die am weitesten entwickelte Entwurfsversion vor. Sie soll dem Bebauungsplan zugrunde gelegt werden. Gegenüber dem ursprünglichen Konzept sieht sie keine große Erschließungsstraße mehr vor. Vielmehr werden die voneinander abgetrennten Nutzungsbereiche Wohnen und Gewerbe jetzt auch getrennt erschlossen. Das im Süden gelegene Wohngebiet, das von der zwei Hektar großen Gesamtfläche etwa zwei Drittel beanspruchen wird, soll über die Ahornstraße erschlossen werden. Die Zufahrt zum gewerblich genutzten Bereich im Norden soll von der Bahnhofstraße her erfolgen. Um Wohn- und Gewerbeverkehr nicht miteinander zu vermischen, soll es zwischen der Ahorn- und Bahnhofstraße keinen Ringschluss geben. Im Wohngebiet sollen Reihen- und Mehrfamilienhäuser mit einer Geschossfläche von circa 8.100 Quadratmetern entstehen.

Die Höhenentwicklung der Wohngebäude soll mit der für das Gymnasium geplanten in Einklang gebracht werden. Von daher sind drei- und zweigeschossige Gebäude vorgesehen. Das Wohngebiet wird verkehrsberuhigt sein mit Tiefgaragen und viel Grün. Ein Fuß- und Radweg wird zum Bahnhof führen. Im gewerblich genutzten Bereich soll eine Geschossfläche von circa 2.150 Quadratmetern verwirklicht werden. Hier soll es außer einem Geschäfts- und Bürogebäude auch einen Lebensmittelfachmarkt geben. Gemeinderat Hans Loidl (CSU) bedauerte nur, dass kein Hotel vorgesehen ist, wie er und viele andere Bürger es sich in der Gemeinde wünschen würden.

Für das ans Wohngebiet angrenzende Gymnasium wird eine Erschließung von der Ahornstraße sowie von der Park+Ride-Anlage der S-Bahn her angedacht. Zeitler zufolge lassen sich durch ein von zwei Seiten »offenes Konzept« die Anlieferungen für das Gymnasium gewährleisten.

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