Veröffentlicht am 03.06.2009 00:00

Grünwald · Projekt Gymnasium


Von red

Um die nötige Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu schaffen, müssen für die Errichtung eines Gymnasiums in Grünwald zahlreiche formale Hürden genommen werden. Jetzt konnte der Gemeinderat die Zweckvereinbarung für den Bau der Schule einstimmig befürworten.

Ein Gymnasium für Grünwald

Grünwald · Ein Gymnasium für Grünwald Themenseite zum Wunsch eines Gymnasiums in Grünwald, der Planung, den Anfangsschwierigkeiten, der Grundsteinlegung bis hin zum Richtfest und dem Schulbetrieb

Die Genehmigungen des Kultusministeriums wie auch des Finanzministeriums, die für die Gehälter der Lehrer zuständig sein werden, liegen bereits vor. Laut Zweckvereinbarung ist die Gemeinde Grünwald Träger der Schule. Der Landkreis München übernimmt 30 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten, die weiteren Kosten trägt Grünwald. Der laufende Unterhalt, sobald das Gymnasium seinen Betrieb aufnimmt, wird vom Landkreis übernommen. Die Frage nach einem geeigneten Standort ist in der Prüfung durch den Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München. Das Gelände im Freizeitpark steht im Fokus, mit einer Zufahrt von der Südlichen Münchner Straße aus. Im Augenblick wird überlegt, ob und wie bestehende Gebäude integriert werden können. Aber auch alternative Standorte sollen geprüft werden. Die Schule ist dreizügig geplant. Welche Ausrichtung sie haben wird, ist noch nicht klar. Eine Elternbefragung, die von der Gemeinde Grünwald durchgeführt wurde, ergab, dass der neusprachliche und der naturwissenschaftliche Zweig bevorzugt werden. Ein wirtschaftlich ausgerichteter Zweig wird noch geprüft.

Steht der Standort einmal fest, muss zunächst der Bebauungsplan für das Gelände geändert werden. Dies wird eineinhalb bis zwei Jahre dauern. Anschließend kann der europaweite Wettbewerb ausgeschrieben werden. In jedem Fall schreitet das Projekt zwar zügig voran, doch muss mit mehreren Jahren gerechnet werden, bis die ersten Schüler dort ihr Zuhause finden.

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